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01/03/2000 15:31

Reihe: "Der Weltraum als Labor"

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Über die Möglichkeiten von Forschung und Entwicklung auf der internationalen Weltraumstation berichten Wissenschaftler in Bochum im Rahmen der Reihe "Der Weltraum als Labor".

    Bochum, 03.01.2000
    Nr. 2

    Internationale Raumstation im Weltall
    Von der Suche nach Antimaterie bis zur Nutzung für die Medizin
    "Der Weltraum als Labor" - Weltraumphysikalisches Kolloquium

    In Kürze startet das dritte Modull für die internationale Raumstation, das den Langzeitbetrieb im Weltraum möglich macht. Noch in diesem Jahr werden drei Astronauten dort ihre Arbeit aufnehmen, ab 2002 die ständige Besatzung auf sechs erhöht. Das europäische Forschungslabor Columbia wird 2003 angedockt. Über das Vorhaben berichtet Prof. Dr. Berndt Feuerbacher (Weltraumphysik, Fakultät für Physik und Astronomie der RUB und Leiter des Instituts für Raumsimulation des DLR, Köln). Sein Vortrag "Die internationale Raumstation: Was bringt das für die Wissenschaft" (Donnerstag, 13. Januar, 16 Uhr, HZO 40) ist der Auftakt des 15. Weltraumphysikalischen Kolloquiums "Der Weltraum als Labor", auf dem vier Wissenschaftler aus Bochum, Aachen, Köln und Garching Ergebnisse und Vorhaben vorstellen. Die Vortragsreihe organisiert die Fakultät für Physik und Astronomie der RUB und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR, Köln) in Zusammenarbeit mit Unikontakt - Kontaktstelle Universität/Wirtschaft.

    Von Antimaterie

    Auf die Suche nach Antimaterie und Dunkler Materie im Weltall begibt sich Prof. Dr. Klaus Lübelsmeyer. Der Direktor des 1. Physikalischen Instituts der RWTH Aachen will zusammen mit dem Nobelpreisträger S. Ting Antimaterie von der internationalen Raumstation aus ausfindig machen.

    Medizin im Weltall nutzt auf der Erde

    Medizinische Forschung im Weltall zum Nutzen der Versorgung auf der Erde - das ist der Schwerpunkt der Arbeiten von Prof. Dr. Rupert Gerzer, Leiter des Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin des DLR Köln. Prof. Gerzer war bereits mit Experimenten auf vielen Weltraumflügen auf Spacelab und MIR beteiligt.

    Plasmakristalle

    Eines der ersten Experimente auf der Raumstation wird 2000 auf dem russischen Service Module sich dem Plasmakristall widmen. Pionierarbeit auf dem Gebiet der kolloiden wie staubhaltigen Plasmen (Plasmakristall) hat Prof. Dr. Gregor Morfill geleistet. Der Direktor des Max-Planck-Instituts für Extraterrestrische Physik, Garching und Spezialist für die Entstehung unseses Sonnensystems berichtet darüber in Bochum.

    Termine

    Donnerstag, 13. Januar 2000, 16.00 Uhr, Prof. Dr. Berndt Feuerbacher (RUB/DLR Köln), "Die internationale Raumstation: Was bringt das für die Wissenschaft"

    Donnerstag, 20. Januar 2000, 16.00 Uhr, Prof. Dr. Klaus Lübelsmeyer (RWTH Aachen): "Auf der Suche nach Antimaterie und Dunkler Materie im Weltall"

    Donnerstag, 27. Januar 2000, 16.00 Uhr, Prof. Dr. Rupert Gerzer (DLR Köln): "Medizin im Weltraum"

    Donnerstag, 03. Februar 2000, 16.00 Uhr, Prof. Dr. Gregor Morfill (MPI für Extraterestrische Physik, Garching): "Der Plasmakristall, eine neue Form der Materie"

    Die Vorträge finden jeweils im Hörsaalzentrum Ost, HZO 40, statt.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Berndt Feuerbacher, Fakultät für Physik und Astronomie der RUB, Tel.: 0234/32-23445, DLR, Tel.: 02203/601-2176, Fax: 02203/61768.


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    Criteria of this press release:
    Materials sciences, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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