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Universität Potsdam wählt am 20. Juli 2006
Der brandenburgische Landeshochschulrat hat heute zwei Kandidaten für die Wahl eines neuen Präsidenten oder einer neuen Präsidentin der Universität Potsdam bekannt gegeben. Es handelt sich dabei um:
Prof. Dr.- Ing. habil Dr. phil. Sabine Kunst. Seit Oktober vergangenen Jahres ist Sabine Kunst Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung der Universität Hannover.
Sabine Kunst wurde am 30. Dezember 1954 geboren. Sie studierte von 1972 bis 1979 Biologie/Chemie und Politologie/Philosophie, promovierte 1982 zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit zur anaeroben Industrieabwasserreinigung und 1990 zum Dr.-phil. mit einer Arbeit über Technikbewertung zu "Interdisziplinparität und Partikularismus". 1990 habilitierte sie sich am Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen der Universität Hannover. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten am Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität Hannover, an der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung (ZEW), Universität Hannover, an der Technischen Hochschule Darmstadt und beim Umweltbundesamt Berlin sowie in Südafrika und Bolivien nahm Kunst von 1991 bis 1994 einen Lehrauftrag über biologische Abwasserreinigung an der Technischen Universität Hamburg Harburg im Rahmen der Studiengänge Bauingenieurwesen und Verkehrstechnik wahr. 1991 erfolgte die Berufung zur Universitätsprofessorin am Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen der Universität Hannover. Seit 2003 ist die Wissenschaftlerin Mitglied der Hochschulleitung dieser Universität und als "Director of International Affaire" zuständig für Fragen der Internationalisierung.
Prof. Dr. Roland Erich Oberhänsli. Gegenwärtig ist Roland Oberhänsli Geschäftsführender Leiter des Instituts für Geowissenschaften, in dem er seit 1994 auch die Professur für Mineralogie bekleidet.
Der Schweizer Roland Erich Oberhänsli wurde am 29. Juli 1949 in Luzern geboren. Von 1969 bis 1973 studierte er an der ETH Zürich mit dem Diplomabschluss Naturwissenschaften (Geologie). 1977 erfolgte die Promotion in Zürich zum Doktor der Naturwissenschaften, 1986 wurde ihm nach entsprechender Arbeit die Venia docendi in Petrologie und Mineralogie verliehen. Bevor Oberhänsli nach Potsdam kam, hatte er bereits von 1989 bis 1994 eine Professur für Geochemie an der Universität Mainz inne. Professor Oberhänsli nahm während seiner akademischen Laufbahn zahlreiche Vorlesungsverpflichtungen in verschiedenen Ländern der Welt wahr. Ebenso zahlreich und international waren seine administrativen Verpflichtungen. Ob als Präsident der Geological Map of the World-Kommission für Metamorphe Karten, als Koordinator des Schwerpunktprogramms wissenschaftliches Bohren der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder als Mitglied der UNESCO-Kommission für die Geologischen Karten der Welt.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten der Universität Potsdam durch den Senat der Hochschule erfolgt am Donnerstag, dem 20. Juli 2006, 11.30 Uhr, Universitätskomplex Am Neuen Palais, Haus 9, Großer Physikhörsaal.
Fotos der beiden Kandidaten senden wir Ihnen auf Anfrage gern zu.
Für weitere Informationen steht Ihnen gern die Leiterin des Referates für Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit der Universität Potsdam, Janny Armbruster, unter Tel.: 0331/977-1474 zur Verfügung.
Diese Medieninformation ist auch unter
http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2006/pm137_06.htm im Internet abrufbar
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Personnel announcements
German
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