Göttinger Max-Planck-Forscher weisen mit neuer Technik nach, dass Vesikel in Nervenzellen aus Bestandteilen älterer Transportbläschen zusammengebaut werden
Nervenzellen reden miteinander, indem winzige mit Botenstoffen gefüllte Bläschen (Vesikel) an den Kontaktstellen zu Nachbarzellen, den Synapsen, mit der Zellmembran verschmelzen, chemische Botenstoffe freisetzen und so den Nervenimpuls weiterleiten. Doch auf welche Weise die hierbei gestrandeten "Exportbehälter" später wieder verwendet werden, war bisher nicht klar. Mit Hilfe einer neu entwickelten Sonde haben jetzt Forscher des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen den Synapsen live "beim Sprechen" zugeschaut. Zu ihrer Überraschung und anders, als bisher angenommen, werden die für die Recyclierung bestimmten Behälter aus Proteinen früherer Export-Behälter zusammengebaut, die bereits als Pool in der Zellmembran gelagert sind. Das erklärt, warum Signalübertragung und Denkprozesse so schnell sein können (Nature Neuroscience, Advanced Online-Publikation, 16. Juli 2006).
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20060720/
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry
transregional, national
Research results
German
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