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07/20/2006 10:56

Wie der Schutzmantel der Haut entsteht

Dr. Ute Schönfelder Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Hautklinik des Universitätsklinikums Jena sucht neugeborene Probanden für Studie

    Jena (20.07.06) Kurz nach der Geburt ist die Haut eines Babys noch schutzlos. Erst nach einigen Wochen bildet sich der Säureschutzmantel, der aktiv das Eindringen von Keimen aus der Umwelt verhindert. Deshalb ist die Haut von Neugeborenen besonders anfällig für bakterielle Infektionen.

    Wie der Säureschutzmantel entsteht und ob sich dieser Prozess beeinflussen lässt, das wollen Dermatologen der Hautklinik des Uniklinikums Jena jetzt in einer Studie klären. "Wir wollen untersuchen, ob sich durch Einwirkung einer speziellen Babypflegelotion mit einem sauren pH-Wert der Schutzmantel auf der Haut von Neugeborenen schneller ausbildet", erläutert Studienleiter PD Dr. Joachim Fluhr.

    Dazu suchen die Jenaer Hautärzte neugeborene Kinder im Alter von null bis sieben Tagen (keine Frühchen). Die kleinen Probanden werden vier Wochen lang mit der Pflegelotion behandelt und die Veränderungen des pH-Wertes, der Mikroanatomie u. a. Messgrößen an der Babyhaut ermittelt. "Diese Untersuchungen verlaufen absolut schmerzfrei", versichert Dr. Fluhr. Dabei wird die Haut des Kindes mit aufliegenden Sonden beurteilt. Insgesamt sind drei Messtermine nötig, die jeweils 30 bis 45 Minuten dauern und im Abstand von zwei Wochen erfolgen.

    Werdende Eltern, die sich für eine Teilnahme ihres Kindes an der Studie interessieren, können sich von Montag bis Freitag in der Zeit von 12 bis 16 Uhr im Hautphysiologischen Labor der Hautklinik unter 03641 / 937431 oder per E-Mail an: Nancy.Schmidt@med.uni-jena.de anmelden.

    Kontakt:
    PD Dr. Joachim Fluhr
    Hautklinik des Universitätsklinikums Jena
    Erfurter Straße 35, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 937399
    Fax: 03641 / 937315
    E-Mail: joachim.fluhr[at]med.uni-jena.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Research projects
    German


     

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