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07/24/2006 09:55

TU Darmstadt mit eigenem Rennstall auf dem Hockenheimring

Jörg Feuck Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Vom 3. bis 6. August nimmt das TU Darmstadt Racing Team (TUDART) mit einem selbst konstruierten Rennboliden an dem internationalen studentischen Konstruktionswettbewerb "Formula Student" auf dem Hockenheimring teil. Ziel für das TUDART ist es, bester Neueinsteiger zu werden, soweit wie möglich vorn mitzufahren und Erfahrungen zu sammeln, um sich im nächsten Jahr bei Wettbewerben außerhalb Deutschlands in der Spitze zu etablieren.

    Das TU Darmstadt Racing Team, im Oktober 2005 gegründet, besteht aus knapp fünfzig Studierenden. Egal ob Konstrukteur, Designer, Rennfahrer oder Manager alle sind Teil eines echten Rennstalls mit eigenem pfeilschnellen Rennboliden. Mit ThyssenKrupp Automotive, Pirelli, AVL und Opel wurden kompetente Partner gefunden, die dem Team mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zudem wird das Team durch Prof. Dr.-Ing. Günter Hohenberg (Fachgebiet Verbrennungskraftmaschinen) und Prof. Dr. Herrmann Winner (Fachgebiet Fahrzeugtechnik) von der TU Darmstadt fachlich beraten.

    Weltweit existieren an mehr als 250 Hochschulen Teams, die in diesem Wettbewerb konkurrieren. Die Formula Student ist ein internationaler Hochschul-Konstruktionswettbewerb, dessen Ziel es ist, praxisnahe Erfahrung in Konstruktion und Fertigung zu sammeln, sich in Team- und Projektarbeit zu üben, die Verbindungen zwischen technischen und wirtschaftlichen Fragen zu beachten und den komplexen Entwicklungsprozess eines Fahrzeugprojekts, von der Vision bis hin zum fertigen Wagen zu durchlaufen.

    Vor dem Rennen prüft eine Jury aus erfahrenen Experten der Motorsport-, Automobil- und Zulieferindustrie die Einhaltung des Reglements. Außerdem wird sowohl die wirtschaftliche als auch die technische Umsetzung bewertet. Erst dann geht es auf die Strecke. Hier müssen die Teams in einem Zeitfahren mit Fahrerwechsel beweisen, was in ihren Fahrzeugen steckt. Insgesamt gewinnt nicht das schnellste Auto, sondern das Team mit dem besten Gesamtpaket.

    Beim Bau der Fahrzeuge muss ein umfangreiches Reglement der Society of Automotive Engineers eingehalten werden. Dies umfasst neben technischen Regularien auch verschiedene Sicherheitsauflagen wie Überrollbügel sowie Front- und Seitenaufprallschutz. Wie bei den Profis werden an den Wagen hohe Anforderungen gestellt: Gute Beschleunigungs- und Fahreigenschaften, hohe Bremsleistung, hohe Zuverlässigkeit und einfache Reparatur, geringer Kraftstoffverbrauch, ansprechendes Design und hoher Komfort, und schließlich geringe Kosten.

    Der Wettbewerb beinhaltet in einem Zeitraum von etwa neun Monaten die Planung, Konstruktion und Fertigung eines Rennwagen-Prototypen. Der Prototyp darf auf eine Kleinserie von 1000 Stück hochgerechnet pro Exemplar maximal 25.000 US-Dollar kosten. Den Höhepunkt des Jahres stellt der direkte Vergleich am Rennwochenende vom 3. bis 6. August in Hockenheim dar, wo sich 40 Teams aus der ganzen Welt messen.

    Pressekontakt: Felix Wendt, 0176 / 610 29 855, felix.wendt@tudart.de
    Pressevertreter sind zur Teilnahme am Wettbewerb herzlich eingeladen. Akkreditierung ist erforderlich!

    lro/he, 24.7.2006, PM-Nr. 145/2006


    More information:

    http://www.tudart.de - Das TU Darmstadt Racing Team
    http://www.formulastudent.de - Der Wettbewerb
    http://www.formulastudent.de/de/oeffentlichkeitsarbeit/press-release/ - Akkreditierung für Journalisten


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Mechanical engineering
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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