Die zahlreichen neuen Studienangebote, die die Universität Bonn zum kommenden Wintersemester anbietet, sind auf großes Interesse gestoßen. Fast 12.000 Bewerbungen nahm die Forschungsuniversität am Rhein in den vergangenen Wochen und Monaten für die neuen Bachelor- und Master-Studiengänge und weitere zulassungsbeschränkte Lehrangebote entgegen. Erstmals fand das Bewerbungsverfahren ausschließlich online statt. Auf einzelne Studienplätze kamen bis zu 70 Bewerbungen.
Der Zugang zu besonders gefragten Studienfächern wird seit vielen Jahren über einen sogenannten örtlichen "Numerus clausus" ("Orts-NC") geregelt. Wenn es, mehr Interessenten als freie Studienplätze gibt, entscheiden Abiturnote und Wartezeit darüber, wer im nächsten Semester auf der Hörsaalbank Platz nehmen darf. In diesem Wintersemester ist die Zahl der betroffenen Fächer besonders groß, da die Philosophische Fakultät als größte der sieben Bonner Fakultäten zahlreiche zulassungsbeschränkte Bachelor-Studiengänge einführt.
Die größte Nachfrage verzeichnen auch zum Herbst 2006 wieder die Kommunikations- und Medienwissenschaften: Für das Bachelor-Hauptfach Kommunikationswissenschaft bewarben sich etwa 1.700 Interessenten, über 70 Bewerbungen gingen für jeden verfügbaren Studienplatz im Nebenfach Medienwissenschaften ein.
Jeweils rund 1.500 Bewerbungen erhielt die Universität für die Bachelor-Fächer "Politik und Gesellschaft" sowie "Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften". Für das Bachelor-Fach "Anglistik und Amerikanistik" meldeten sich zehn Mal mehr Interessenten als zugelassen werden können. In "Kunstgeschichte und Archäologie" kamen auf jeden Platz mehr als vier Interessenten.
Seit Jahren zählt auch das Fach Ernährungs- und Haushaltswissenschaft zu den Lieblingen der Studienbewerber. Weit über 1.000 Bewerbungen gingen in diesem Jahr ein, nur etwa jede siebte Anfrage kann positiv beschieden werden.
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