Künstliche neuronale Netzwerke in der Mustererkennung sind das zentrale Thema eines dreitägigen Workshops im Wissenschaftszentrum Schloss Reisensburg der Universität Ulm. Die gastgebende Abteilung Neuroinformatik erwartet dazu ab Donnerstag, 31. August, rund drei Dutzend Experten aus Afrika, Asien und Europa. Das Treffen wird von der IAPR (International Association on Pattern Recognation) gesponsert, der weltweit bedeutendsten Organisation für Wissenschaftler im Forschungsgebiet der Mustererkennung.
Der maßgeblich von Dr. Friedhelm Schwenker von der Abteilung Neuroinformatik der Universität Ulm organisierte Workshop befasst sich vor allem mit Methoden und Algorithmen der künstlichen neuronalen Netzwerke. "Neuronale Netze haben in den vergangenen Jahren für viele Mustererkennungsaufgaben an praktischer Bedeutung gewonnen", sagt der Ulmer Wissenschaftler, der gemeinsam mit einem italienischen Kollegen von der Universität Florenz für das Programm verantwortlich zeichnet. Als Beispiele für die Einsatzbereiche nennt Schwenker die Sprach- und Sprechererkennung, die Objekterkennung aus Kamerabildern und Videos, die Bioinformatik sowie das Web- und Data-Mining, das heißt die Suche nach bestimmten Informationen in großen Datenmengen.
"Wir wollen hier zum einen aktuelle Entwicklungen auf diesen Forschungsgebieten vorstellen und diskutieren, zum andern auch mögliche weitere Anwendungsfelder für die neuronale Mustererkennung ausloten", so Dr. Friedhelm Schwenker, der als zweiter Vorsitzender eines von 20 weltweit operierenden Komitees der IAPR fungiert. Das lebhafte Interesse an dem Workshop dokumentieren dem Programmchef zufolge auch die von Wissenschaftlern fast aller Kontinente eingereichten 49 Beiträge. Aus ihnen habe ein internationales Programmkomitee, bestehend aus 20 renommierten Experten, 25 zur Präsentation auf der Reisensburg ausgewählt. Zu dem Treffen eingeladen sind übrigens auch acht Studenten der Universität Ulm.
http://www.informatik.uni-ulm.de/ni/mitarbeiter/FSchwenker.html
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