Göttinger Forschung in europäischem Kontext
(pug) Die europäische Kooperation auf dem Gebiet der Wissenschaft wird seit einiger Zeit auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft intensiviert. Die Initiative der DFG zu Europäischen Graduiertenkollegs fördert die Zusammenarbeit von deutschen Universitäten mit mindestens einer Partnerhochschule im europäischen Ausland. Das obligatorische Studienprogramm für Promovenden aller beteiligten Universitäten umfasst auch einen Arbeitsaufenthalt bis zu einem Jahr im Partnerland.
Als eines der beiden ersten Europäischen Graduiertenkollegs wurde an der Universität Göttingen zum 1. 1. 2000 ein Kolleg zum Thema "Microstructural Control in Free-Radical Polymerization" eingerichtet. Ziel ist das grundlegende Studium der elementaren Kinetik von homogenen und heterogenen Systemen und in der Gasphase bei kontrollierten radikalischen Polymeriationen. Mithilfe dieser Ergebnisse sollen unter anderem auch neuartige Polymerisationsverfahren entwickelt werden. Gemeinsam mit den Universitäten Clausthal, Eindhoven und Amsterdam ist das Institut für Physikalische Chemie der Universität Göttingen an diesem Projekt beteiligt. Auf deutscher Seite gehören dem Professorenkollegium Prof. Michael Buback und Prof. Karlheinz Hoyermann aus Göttingen, Prof. Jürgen Fuhrmann und Priv.-Doz. Jörg Adams aus Clausthal an. Prof. Gudrun Schmidt, ebenfalls aus Clausthal, hält das Amt der Sprecherin inne.
Die Fördersumme von knapp einer Million wurde von der DFG zunächst für drei Jahre bewilligt und kommt den Universitäten Göttingen und Clausthal jeweils zur Hälfte zugute. Die maximale Laufzeit eines Europäischen Graduiertenkollegs beträgt neun Jahre.
Weitere Informationen:
Institut für Physikalische Chemie
Der Universität Göttingen
Herr Prof. Dr. Michael Buback
Tammannstr. 6
37077 Göttingen
Tel. 0551 / 39-3140/41
Fax: 0551 / 39-3144
Criteria of this press release:
Materials sciences, Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Research projects, Studies and teaching
German
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