Symposium
»Kinder(-) leben anders -
Kinder-Rechte, Kinder-Bilder, Kinder-Wirklichkeiten«
am Mittwoch, 26. Januar 2000
Was hat das Jahrhundert des Kindes den Kindern gebracht? Was sind Kinderrechte? Was heißt Kinderschutz? Was heißt Kinderbeteiligung? Diese Fragen stehen im Zentrum des Symposiums »Kinder(-) leben anders - Kinder-Rechte, Kinder-Bilder, Kinder-Wirklichkeiten«, zu dem der Fachbereich Sozialpädagogik am Mittwoch, 26. Januar 2000, 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr, in die Fachhochschule Köln alle an diesem Thema Interessierten einlädt (Geisteswissenschaftliches Zentrum, Mainzer Str. 5, 50678 Köln, Raum 112). Anlass des Symposiums ist das zu Ende gegangene Jahrhundert des Kindes, das die schwedische Reformpädagogin Ellen Key Anfang des vergangenen Jahrhunderts ausgerufen hatte, ein Jahrhundert in dem so intensiv wie noch nie zuvor eine Auseinandersetzung mit Kindern stattgefunden hat und gleichzeitig Kinder mit soviel Unterdrückung, Gewalt, Armut, Vernachlässigung und auch Missbrauch konfrontiert waren. Ein zweiter Anlass ist der im letzten Jahr gefeierte 10. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention.
DAS BILD DES KINDES IN DER KINDERLITERATUR
Das maßgeblich von 40 Studierenden vorbereitete Symposium bietet eine spannende Mischung von Fachvorträgen, Berichten, Ausstellung und Workshops. So wird Prof. Dr. Winfried Kaminski (FB Sozialpägogik der FH Köln) über das Thema »Das Bild des Kindes in der Kinderliteratur« referieren und Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler (FB Sozialpägogik der FH Köln) über »Kinderrechte zwischen Schutz und Selbstbestimmung«. Steffanie Wiggen von UNICEF wird über »Die Kinderrechtswahl im November 1999« berichten und darüber, wie Kinder sich Mitbeteiligung wünschen und was für Kinder in Deutschland wichtig ist. Des weiteren stellen Studierende ihre Dokumentation »Zum 10. Geburtstag der Kinderrechtskonvention« vor, in der sie sich mit Kinderrechten und deren Umsetzung beispielsweise im Kindergarten oder in der Schule auseinandergesetzt haben, also inwieweit etwa die Kinder an Prozessen aktiv teilnehmen, mitbestimmen können und auch geschützt werden. Eine zweite Gruppe von Studentinnen und Studenten präsentiert die von ihnen konzipierte Ausstellung zu Büchern, die für Kinder im letzten Jahrhundert wichtig waren wie z. B. »Emil und die Detektive«, »Pippi Langstrumpf« und »Momo«. Hier wurde untersucht, was diese Kinderbücher vermitteln und was Kindsein ist bzw. sein kann. Themen der Workshops am Nachmittag sind: »Scheidungskinder - Wenn Eltern, sich trennen«, »Habe ich eigentlich Rechte? - Praktische Umsetzung von Kinderrechten mit Schulkindern«, »Kinderrechte - Kinderäume - Partizipationsmöglichkeiten im Elementarbereich«, »Mythos Kind? - Kinderrechte versus Kinderpflichten«.
Programm des Symposiums
9.30 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
9.45 Uhr
»Das Bild des Kindes in der Kinderliteratur«
Winfred Kaminski
10.30 Uhr
Studierende stellen ihre Ausstellung vor
11.00 Uhr Pause
11.30 Uhr
»Kinderrecht zwischen Schutz und Selbstbestimmung. Das Dilemma in der Erziehung«
Siegrid Tschöpe-Scheffler
12.00 Uhr
Studierende berichten über ihre Dokumentation: Zum 10. Geburtstag der Kinderrechtskonvention
12.30 Pause
14.00 Uhr
Workshops und Ausstellung
1. Scheidungskinder - Wenn Eltern sich trennen
Monika Meyer, Barbara Koormann
2. Habe ich eigentliche Rechte? Praktische Umsetzung von Kinderrechten mit Schulkindern
Stephanie Brenner, Katrin Dieckhoff, Andrea Masseck
3. Kinderrechte - Kinderträume - Partizipationsmöglichkeiten im Elementarbereiche
Elke Hack, Birgit von Söhnen
4. Mythos Kind? Kinderrechte versus Kinderpflichten
Susann Beiner, Siegrid Tschöpe-Scheffler
16.00 Uhr
Plenum und Bericht:Die Kinderrechtswahl im November 1999
Steffanie Wiggen, UNICEF
9.00 - 17.00 Uhr
Kinderrechte-Café mit Spielen, Informationen und Medienkoffer
Leitung: Yvonne Beckert
Criteria of this press release:
Language / literature, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).