Der Wissenschaftsrat empfiehlt die weitere Förderung des Instituts für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden im Rahmen der gemeinsamen Grundfinanzierung durch Bund und Länder.
Am Freitag, dem 21. Januar 2000 hat der Wissenschaftsrat in Berlin das Ergebnis der Evaluierung des Instituts für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden abschließend beraten. Das höchste Gremium zur Politikberatung in Forschungsfragen kommt zu einer positiven Bewertung des IFW Dresden und empfiehlt eine Weiterförderung des Institutes im Rahmen der gemeinsamen Grundfinanzierung durch Bund und Länder.
In der Empfehlung des Wissenschaftsrates wird anerkennend hervorgehoben, daß den materialwissenschaftlichen Forschungen am IFW Dresden ein anspruchsvolles Konzept zugrunde liegt, das einen weiten Bogen von der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung über technisch-industrielle Anwendungen bis hin zum innovativen Produkt bzw. Verfahren spannt. Auf dieser Grundlage hat sich das Institut sehr zielstrebig zu einer international renommierten materialwissenschaftlichen Arbeitsstätte entwickelt. Gleichzeitig wird eingeschätzt, daß das IFW Dresden über ein erhebliches Entwicklungspotential verfügt. Der Wissenschaftsrat empfiehlt hierzu eine stärkere thematische Konzentration auf die Forschungsgebiete, auf denen das IFW seine Stärke hat: Supraleitung, Magnetismus, Nanostrukturen und Dünnschichtsysteme. Zur weiteren Stärkung der Innovationskraft wird außerdem die Einrichtung von selbständig arbeitenden Nachwuchsgruppen und die Schaffung einer neuen Professur für Dünnschichtsysteme der Mikroelektronik empfohlen. Dabei wird hervorgehoben, daß sich die empfohlenen Strukturveränderungen nicht auf den Personalbestand insgesamt auswirken sollen.
Die Institutsleitung des IFW begrüßt die Empfehlungen des Wissenschaftsrates und sieht sich in dem eingeschlagenen Weg zur weiteren Schärfung des Forschungsprofils bestätigt.
Das IFW ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). Es hat ca. 380 Mitarbeiter und verfügt über einen Jahreshaushalt von 31 Mio. DM, der jeweils zur Hälfte vom Freistaat Sachsen und vom Bund finanziert wird. Zusätzlich dazu werden jährlich ca. 12 Mio. DM Projektmittel im Wettbewerb mit anderen Forschungseinrichtungen eingeworben.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Electrical engineering, Energy, Materials sciences, Mathematics, Mechanical engineering, Physics / astronomy
transregional, national
Science policy
German
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