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01/24/2000 15:10

Aachener Baustofftage

Thomas von Salzen Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Fachtagung an der RWTH Aachen

    Das Institut für Bauforschung der RWTH Aachen, kurz ibac, unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Brameshuber veranstaltet am 24. Februar 2000 einen Aachener Baustofftag zum Thema Hochleistungsbeton im Eurogress Aachen. Bedeutende Fachleute aus Forschung und Praxis werden über aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse berichten.

    Themenschwerpunkte sind Betone mit hoher Festigkeit, hoher Dichtigkeit, hoher Duktilität und hoher Fließfertigkeit. Die Veranstaltung bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit zu einem regen Meinungs- und Erfahrungsaustausch rund um den Stand der Technik und die zukunftsweisenden Perspektiven des Baustoffs. Diese Perspektiven sind vielversprechend. Neuere Entwicklungen deuten an, daß Beton noch wesentlich leistungsfähiger sein kann als bisher angenommen. Während üblicher Normalbeton eine Last von ungefähr 3.000 Tonnen pro Quadratmeter tragen kann, gibt es heute schon Betone, die 10.000 Tonnen pro Quadratmeter aushalten. In den Entwicklungslaboren konnten auch schon Betone mit 80.000 Tonnen je Quadratmeter Festigkeit hergestellt werden. Diese hochfesten Betone zählen zu der Kategorie der Hochleistungsbetone.

    Aber nicht nur die hohe Festigkeit ist ein Merkmal, sondern auch eine hohe Dichtigkeit. Beton wird heute in Bauwerken zum Schutz von Boden und Wasser gegen Flüssigkeiten, die schon in geringen Mengen das Grundwasser beeinträchtigen können, eingesetzt. Als Beispiel sind Tanktassen und Auffangwannen zu nennen. Je dichter ein Werkstoff ist, um so geschützter ist die Umwelt. Diese hohe Dichtigkeit bewirkt auch eine deutlich erhöhte Dauerhaftigkeit des Werkstoffs Beton. Er wird widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Einflüssen aus Luft und Wasser. Die Folge ist eine Erhöhung der Lebensdauer der Bauwerke.

    Beton muß auf der Baustelle nach dem Einfüllen in die Schalung verdichtet werden. Schäden sind häufig auf eine mangelhafte Verdichtung zurückzuführen. Als problematisch erwies sich bisher auch die Lärmbelästigung durch die Verdichtungsgeräte. Die Entwicklung und Erprobung von Betonen, die so flüssig sind, daß sie nicht mehr verdichtet werden müssen, ist daher als ein richtungsweisender Fortschritt zu sehen. Diese sogenannten selbstverdichtenden Betone sind ebenfalls Thema der Veranstaltung.

    Für weitere Fragen steht das Institut für Bauforschung der RWTH unter der Telefonnummer 0241/80 51 00, der Faxnummer 0241/8888 139 sowie der e-mail: postmaster@ibac.rwth-aachen.de zur Verfügung.

    i.A. Frank Withöft


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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