(Berlin, 5. September 2006) Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat heute neue statistische Daten zu den öffentlich geförderten Studentenwohnplätzen in Deutschland vorgelegt. Die 61 Studentenwerke bieten in ihren über 1.000 Wohnanlagen 180.000 Plätze an; insgesamt sind es 220.000, die ganz oder teilweise mit öffentlichen Mitteln finanziert werden. Diese Gesamtzahl ist gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert geblieben. Allerdings sind nun rund 7.500 Wohnplätze für Studierende in Planung oder im Bau, überwiegend in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.
"Derzeit haben die Studierenden in den meisten Hochschulstädten gute Chancen, rasch einen Wohnheimplatz zu erhalten", erläutert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. Meyer auf der Heyde rät den Studierenden jedoch dazu, sich beim Studentenwerk vorab über das Angebot zu informieren und sich möglichst früh um ein WG-Zimmer, Einzelzimmer oder Apartment zu bewerben. "In vielen Studentenwerken ist das auch übers Internet möglich", so der DSW-Generalsekretär. Welches Studentenwerk für welchen Hochschulstandort zuständig ist, lasse sich leicht über eine Online-Suchmaschine auf www.studentenwerke.de herausfinden.
Meyer auf der Heyde appelliert an die Bundesländer, ihre Wohnraumförderung trotz der momentan relativ entspannten Situation konsequent fortzusetzen: "Auf das deutsche Hochschulsystem kommen nicht nur erheblich mehr Studierende, sondern wegen der verkürzten Schulzeiten in vielen Bundesländern auch jüngere Studierende zu. Außerdem werden die Studierenden wegen der neuen Bachelor- und Master-Abschlüsse deutlich mehr Zeit an den Hochschulen verbringen müssen. Das alles spricht für eine in Zukunft höhere Nachfrage nach den preisgünstigen Wohnheimplätzen."
Meyer auf der Heyde betonte auch die wichtige Funktion der Studentenwohnheime für die Integration ausländischer Studierender. Viele Studentenwerke bieten für ausländische Studierende besondere Betreuungsmaßnahmen an, so durch Tutoren in den Wohnheimen. Eine erfolgreiche Integration kann jedoch nur gelingen, wenn das Verhältnis inländischer und ausländischer Studierender ausgewogen ist. Im Durchschnitt sind mittlerweile 35 %, an einigen Standorten sogar über 50 % aller Wohnheimplätze an ausländische Studierende vermietet. Auch dies erfordere einen Ausbau der Wohnheimkapazitäten.
Die neue Broschüre "Wohnraum für Studierende. Statistische Übersicht 2006" finden Sie hier: http://www.studentenwerke.de/pdf/wohnraum_stud_06.pdf
Kontakt: Stefan Grob, Tel.: 030/29 77 27-20, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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