In einem einzigartigen Qualitätsmanagement-Projekt des Bundesforschungs- und Bildungsministeriums wollen 40 Krankenhäuser aus vier Bundesländern ihre Stärken gemeinsam weiterentwickeln - 16 Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen sind dabei. Start am 24. Januar 2000 im Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen
Gelsenkirchen. Mit 2,5 Millionen Mark fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das bundesweit einzigartige Projekt "Benchmarking in der Gesundheitswirtschaft". 40 Krankenhäuser aus den Bundesländern NRW, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt beteiligen sich daran. Das Projekt soll die Einrichtungen dabei unterstützen, moderne Management-Instrumente einzuführen und sich in Benchmarking-Kreisen über die Erfahrungen auszutauschen. Organisation und Management der Einrichtungen sollen durch Betriebsdatenvergleiche sowie Kunden- und Mitarbeiterbefragungen und Potenzialanalysen transparenter und effizienter werden. Regional organisierte Vergleiche "Benchmarking" helfen den Einrichtungen dabei, von einander zu lernen. Allein in Nordrhein-Westfalen nehmen 16 Krankenhäuser teil. Sie haben sich zum Benchmarkingkreis-NRW zusammengeschlossen und treffen sich am 24. Januar 2000 im Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen zum ersten Benchmarkingkreis
Zu den 16 nordrhein-westfälischen Einrichtungen gehören unter anderem das Universitätsklinikum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen-RWTH, das Klinikum Düsseldorf und die Universitätsklinik Bochum. Die Größe liegt zwischen163 Betten (Krankenhaus Halle) bis 1479 Betten (RWTH).
Der Benchmarkingkreis-NRW arbeitet von Anfang an handlungsorientiert. Bei dem Treffen am 24. Januar werden sich die Krankenhäuser über ihr Informations- und Kommunikationsmanagement austauschen. Konkret wird es darum gehen, wie sie ihre Mitarbeiter bisher über das Benchmarking-Projekt informieren - z.B. durch Personalversammlungen, Dienstbesprechungen, Mitarbeiterzeitungen u.ä.
Die Einrichtungen des Benchmarkingkreises-NRW werden sich während des 30monatigen Projektes - wie auch die Benchmarkingkreise der anderen Bundesländer - regelmäßig treffen, um ihre Erfahrungen bei der Nutzung des Qualitätsmanagements auszutauschen. Zu den Instrumenten gehören Potenzialanalysen in den Einrichtungen, bei denen Stärken und Verbesserungsbereiche der Häuser heraus gearbeitet werden; Kunden- und Mitarbeiterbefragungen, Betriebsdatenvergleiche, konkrete Pläne für Verbesserungsmaßnahmen, Qualifizierungen von Beschäftigten in Fragen des Qualitätsmanagements und die Präsentation der Ergebnisse in anonymisierter Form im Internet. Die Instrumente werden mit wissenschaftlicher Unterstützung eingeführt. Die Einrichtungen können die Instrumente auf Dauer selbständig und mit geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand einsetzen und das Qualitätsmanagement damit dauerhaft für sich nutzen.
Projektträger ist das Institut Arbeit und Technik (IAT) im Wissenschaftszentrum Nordrhein- Westfalen. Das Institut kooperiert mit der Fakultät der Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, Konkret Consult Ruhr GmbH im Sozial- und Seniorenwirtschaftszentrum in Gelsenkirchen, der Abteilung für Sozialpolitik und Public Policy an der Universität Hannover/Forschungsstelle für Gesundheitsökonomie und der WEGEmbH im Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft in Bielefeld.
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Ihnen zur Verfügung:
Stephan von Bandemer
Tel: 0209/1707-115
Karin Scharfenorth
Tel: 0209/1707-163
Pressereferentin
Claudia Braczko
Tel:0209/1707-176
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
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