Innovationsministerium erhöht Mittel für Frauenförderung
Der nordrhein-westfälische Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart hat im Rahmen der aktuellen Haushaltsberatungen angekündigt, die Förderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung von bisher jährlich 3,4 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro zu erhöhen. Ab 2007 sollen in jedem Jahr 15 Prozent der im Zukunftspakt garantierten Fondsmittel "zur Erneuerung der wissenschaftlichen Infrastruktur an den Hochschulen" für die Förderung von Wissenschaftlerinnen bereitgestellt werden. Da die Fondsmittel in den kommenden Jahren anwachsen, wird sich auch der Betrag für die Frauenförderung jährlich erhöhen.
"Unser Ziel ist es, wissenschaftliche Exzellenz zu fördern und NRW bis 2015 zum Innovationsland Nummer eins in Deutschland zu machen. Dazu gehört auch, weiblichen Nachwuchs in Wissenschaft und Forschung gezielt zu fördern", sagte Pinkwart.
In Nordrhein-Westfalen liegt der Anteil der Professorinnen mit 13,5 Prozent derzeit noch knapp unter Bundesdurchschnitt. NRW steht damit im Ländervergleich auf Platz neun. Auf Platz eins des Ländervergleichs steht mit 18,4 Prozent das Land Niedersachsen, das sich im Zeitraum von drei Jahren um 4,5 Prozentpunkte verbessern konnte. Pinkwart betonte, dieser mittlere Platz im Länderranking genüge ihm nicht. Der Anteil der Frauen in Spitzenpositionen an Hochschulen müsse noch erheblich gesteigert werden.
"Nur wenn wir faire Wettbewerbsbedingungen für hoch qualifizierte Frauen an Hochschulen schaffen, werden wir im Exzellenzwettbewerb international höchstes Niveau erreichen. Deshalb setzt das Land Nordrhein-Westfalen neben der direkten Förderung auf weitere Anreize im Rahmen der Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit den Hochschulen sowie der leistungsorientierten Mittelvergabe, Frauen auf Spitzenpositionen in Forschung und Lehre zu berufen", sagte Pinkwart.
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