Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) würdigt verstorbenen Universitätsprofessor Werner Creutzfeldt
Wiesbaden - Mit dem Tod von Prof. Dr. med. Dr. h. c. Werner Creutzfeldt verliert die Innere Medizin in Deutschland einen ihrer herausragenden Forscher. Besonders auf dem Gebiet der gastrointestinalen Endokrinologie hat sich der am 30. August verstorbene Internist weltweit einen Namen gemacht.
Das Forschungsinteresse Werner Creutzfeldts galt insbesondere der Bekämpfung des Diabetes, den Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Leber sowie endokriner Tumore. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) hatte Professor Werner Creutzfeldt mehrfach für seine Verdienste ausgezeichnet: 1994 ernannte ihn die Gesellschaft anlässlich des 100. Internistenkongresses zu ihrem Ehrenmitglied. Im Jahr 2004 verlieh ihm die DGIM mit der Gustav-von-Bergmann-Medaille ihre höchste Auszeichnung für sein Lebenswerk.
Die DGIM würdigt den verstorbenen Creutzfeldt für sein umfangreiches wissen-schaftliches Werk. Insbesondere mit seinen Arbeiten zur Morphologie und Pathophysiologie gastrointestinaler Hormone hat er die Innere Medizin entscheidend geprägt. Die wissenschaftliche Fachgesellschaft verliert mit ihm auch einen wichtigen Impulsgeber und großen akademischen Lehrer. In den Jahrzehnten seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hat er viele Internisten ausgebildet und in ihrer Forschertätigkeit begleitet und bestärkt. Durch seinen kritischen Blick ebnete er den Weg für ein fruchtbares wissenschaftliches Umfeld und eine erfolgreiche internistische Schule.
1924 in Kiel geboren, studierte Werner Creutzfeldt in Freiburg, Kiel und Tübingen Medizin. 1957 habilitierte er sich an der Medizinischen Universitäts-klinik Freiburg. Wenig später führten in Forschungsstipendien in die USA. 1964 erhielt er einen Ruf an die Universität Göttingen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1992 als Professor für Innere Medizin tätig war. Am 30. August verstarb Professor Werner Creutzfeldt im Alter von 82 Jahren.
In der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) war Professor Creutzfeldt seit 1957 Mitglied. In dieser Zeit unterstützte er die Anliegen der Gesellschaft in Wissenschaft und Forschung sowie in Fort- und Weiterbildung. Die DGIM hat heute mehr als 15.000 Mitglieder - darunter zahlreiche junge Ärztinnen und Ärzte und auch Internistenpersönlichkeiten, welche die Innere Medizin ähnlich geprägt haben wie Professor Creutzfeldt.
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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German
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