In der schon fast traditionellen Reihe "GEGENWARTSKINO IN DEUTSCHLAND - REGISSEURinnEn UM 35", die Robert Bramkamp für den Studiengang Regie der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" organisiert, wird am 3. Februar 2000 die Berliner REGISSEURIN UTE HIRSCHBERG ihren Film "Paula und das Glück" (D 1998) vorstellen.
"Kein federleichtes Erbe" titelte die Rhein-Neckar-Zeitung im Oktober 1998, als der Film beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg präsentiert wurde. Denn das vom Großvater geerbte Traumhaus mit dem idyllischen, verwilderten Garten liegt weit weg, und die Erbschaft ist mit einigen Auflagen verbunden. Zusammen mit ihrem sechsjährigen Sohn Johannes macht sich Paula auf nach Lodz in Polen, wo der Großvater gelebt hat. Dort erfährt sie, dass sie die Erbschaft nur annehmen kann, wenn sie mindestens drei Monate im Jahr dort leben wird und dass auch die übrigen Bewohner weiterhin dort wohnen bleiben können. Bei ihrem Besuch lernt Paula sie kennen und stellt fest, wie sehr sich deren pragmatische Probleme von ihrer eigenen Verträumtheit unterscheiden. Und sie hat große Schwierigkeiten, sich zu verständigen, denn sie spricht kein polnisch.
Die Regisseurin beschreibt in ihrem Spielfilmdebüt in sorgfältig komponierten Bildern einen vorsichtigen, interkulturellen Annäherungsprozess, an dessen Ende sich alle Beteiligten ein wenig verändert haben.
Ute Hirschberg wurde 1965 in Windhoek (Namibia) geboren. Sie studierte 1984 an der Filmschule des Londoner Royal College of Art und von 1987 bis 1989 an der Filmhochschule in Lodz (Polen). Sie realisierte vor diesem Spielfilm sieben Kurzfilme und arbeitet seit 1990 als Regisseurin, Autorin und Produzentin in Berlin.
Die Filmvorführung mit anschließendem Werkstattgespräch findet am 3. Februar 2000 um 17.30 Uhr in der Vorführung 4 der HFF (Karl-Marx-Straße 34 in Potsdam-Babelsberg) statt.
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