Zu seiner Gründungssitzung ist der Alumni-Kreis des Wissenschaftsrates am 12. September in Berlin, dem Sitz des Wissenschaftsrates, zusammengetreten. 40 der insgesamt 85 Gründungsmitglieder haben sich bei diesem Zusammentreffen ehemaliger Mitglieder der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates über die Zukunft ihres Kreises und seine Aufgaben beraten. "Es bestand Einigkeit darüber", so der Vorsitzende des Alumni-Kreises, Professor Alfred Pühler, "dass wir 'Ehemaligen' nicht nur den sozialen Kontakt untereinander und zu den aktuellen Mitgliedern suchen wollen. Vielmehr möchten wir eine Möglichkeit schaffen, aktuelle und im Entstehen befindliche Empfehlungen des Wissenschaftsrates kritisch diskutieren zu lassen durch einen Personenkreis, der nicht nur die besondere Aufgabenstellung des Wissenschaftsrates aus eigener Erfahrung kennt, sondern auch darüber hinaus einen vielfältigen Erfahrungsschatz besitzt. Unser damit verbundenes Hauptanliegen ist es, die Wissenschaftliche Kommission in ihren Aktivitäten effektiv zu unterstützen." Geplant hat der Alumni-Kreis deshalb, einmal jährlich am Rande der Sitzungen des Wissenschaftsrates zusammenzutreffen. In der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates sind neben 24 Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus den verschiedenen Disziplinen auch acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vertreten.
Alumnus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Zögling", wörtlich "der Genährte". In heutiger Zeit ist mit dem Begriff vor allem der Absolvent einer Hochschule oder einer ähnlichen Bildungseinrichtung, aber auch der Stipendiat einer Förderorganisation gemeint. Die Idee einer Alumni-Vereinigung ist in Deutschland, anders als vor allem in den USA, noch wenig bekannt. Bislang haben sich vor allem deutsche Hochschulen darum bemüht, nach dem Vorbild der amerikanischen Eliteuniversitäten Alumni-Netzwerke ihrer ehemaligen Studierenden aufzubauen und durch diese Bindung weit reichende Vorteile zu erzielen.
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