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09/18/2006 15:42

Exzellenzinitiative: Antragsskizzen für zwei Exzellenzcluster und drei Graduiertenschulen eingereicht

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an Deutschen Hochschulen hat die Universität des Saarlandes am Freitag, dem 15. September, fünf Antragsskizzen eingereicht. Sie werden nun von einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission auch unter Beteiligung internationaler Experten evaluiert, bevor im Januar 2007 die Entscheidung bekannt gegeben wird, welchen Initiativen eine Antragstellung ermöglicht wird.

    Zwei Antragsskizzen für Exzellenzcluster zur Förderung der Spitzenforschung und drei Antragsskizzen für Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat die Universität des Saarlandes eingereicht. Dies sind im Bereich Exzellenzcluster ein Antrag mehr und im Bereich der Graduiertenschulen zwei Anträge mehr als in der letztjährigen ersten Auswahlrunde, bei der die Universität des Saarlandes für ihre damaligen beiden Antragsskizzen keine Aufforderung zur Antragstellung erhielt.

    Wie im Vorjahr strebt die Universität des Saarlandes ein Exzellenzcluster im Bereich der Informatikwissenschaften an. Sein Titel: " Multimodal Computing and Interaction. Robust, Efficient and Intelligent Processing of Text, Speech, Visual Data and High Dimensional Representations" (Koordinator: Prof. Dr. Hans-Peter Seidel). Außer der Informatik und der Computerlinguistik der Universität sind an den geplanten ca. 20 Arbeitsgruppen folgende außeruniversitäre Einrichtungen maßgeblich beteiligt: Max-Planck-Institut für Informatik (MPII), Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Max-Planck-Institut für Softwaresysteme (MPI-SWS). Damit ist es gegenüber der ersten Antragsskizze, bei der noch weitere Fächer der Universität des Saarlandes wie auch die Universität Kaiserslautern beteiligt waren, insgesamt zu einer fachlichen und räumlichen Konzentration gekommen.

    Die in diesem Jahr neu hinzugekommene Antragsskizze für ein weiteres Exzellenzcluster ist dem Thema "Dynamische Membranprozesse" gewidmet (Koordinator: Prof. Dr. Veit Flockerzi, vollständiger Titel: "Dynamic Membrane Processes: From Single Molecules to Therapeutic Targeting"). Maßgeblich getragen wird dieses Projekt von Forschern der Medizinischen Fakultät in Homburg sowie der Biologie und Pharmazie in Saarbrücken und Kaiserslautern.

    Antragsskizzen für Graduiertenschulen wurden in den Bereichen Informatik, Naturwissenschaften/Medizin sowie Frankreich/Europa eingereicht und damit in den drei Hauptschwerpunkten, die das Profil der Universität des Saarlandes prägen. In der Informatik ist die "Saarbrücken Graduate School of Computer Science" geplant (Koordinator: Prof. Raimund Seidel, Ph.D.) und im Bereich Naturwissenschaften/Medizin die "Saarland School of Biophysics" (Koordinatoren: Prof. Dr. Matthias Hannig, Prof. Dr. Ludger Santen).

    In ihrem interdisziplinären Ansatz sehr breitgefächert angelegt ist die Graduiertenschule "Kultur/Nation. Das deutsch-französische Paradigma im europäischen Kontext" (Koordinatorin: Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle). Innerhalb der Universität des Saarlandes wird sie von folgenden Einrichtungen getragen: Europa-Institut, Centre juridique franco-allemand, den Fachrichtungen Rechtswissenschaft, Geschichte, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Germanistik, Komparatistik, Übersetzungswissenschaft und Romanistik sowie dem Frankreichzentrum. An außeruniversitären Einrichtungen sind die Deutsch-Französische Hochschule und das Französische Generalkonsulat beteiligt sowie als Kooperationspartner im Ausland unter anderem das Collège de France in Paris und die Stanford University.

    Fragen beantworten Ihnen der Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, Prof. Dr. Rolf Hartmann,
    Tel. (0681) 302-3643


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Research projects, Studies and teaching
    German


     

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