Die ausländischen Studenten der HTWK Leipzig lernen spielend die Stadt kennen.
Die Köpfe weit nach hinten in den Nacken gelegt, stehen Rebeca, Anton, Andrea, Ivett und Marouane grübelnd vor dem Alten Rathaus am Markt. Der Turm befindet sich nicht in der Mitte des Gebäudes. Die beiden Seiten rechts und links sind unterschiedlich lang und doch harmonisch. Aber wie nennt man dieses Verhältnis? Gar nicht so einfach, die Fragen dieser Stadt-Rallye. Die fünf gehören zu einer Gruppe von 35 Erasmusstudenten, die am 9. Oktober ihr Studium an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) starten. Drei Wochen vor Beginn der regulären Vorlesungen absolvieren sie einen Sommerkurs, der einen Intensiv-Sprachkurs, Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten und andere Freizeitveranstaltungen umfasst. "So lernt man eine fremde Stadt doch am besten kennen", sagt André Pomsel. Der Elektrotechnik-Student hat sich freiwillig gemeldet, um die Neuankömmlinge zu betreuen. "Ich war selbst im Ausland, in Glasgow. Dort hat mich vor allem beeindruckt, dass immer ein Tutor zur Stelle war, wenn ich Probleme hatte."
Die Studenten, die aus Partnerhochschulen in Frankreich, Großbritannien, Italien, Litauen, Polen, Portugal, Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn und erstmals aus der Ukraine kommen, werden deshalb vor allem bei Ämtergängen, Kontoeröffnungen und anderen organisatorischen Formalitäten unterstützt. "Es ist nicht immer einfach, ein Student hatte zum Beispiel seine europäische Krankenversicherungsbescheinigung vergessen, die musste erst gefaxt werden", erzählt André. Zudem sind die Deutschkenntnisse noch sehr unterschiedlich. Diese Stadt-Rallye soll den ausländischen Kommilitonen deshalb nicht nur Leipzig näher bringen, sie sollen auch ihre Sprach-Kenntnisse anwenden und verbessern. Denn einige Lösungen können nur durch Nachfrage gefunden werden. "Einige sprechen sehr gut Deutsch, andere sind Anfänger. Aber sie bemühen sich alle", erklärt Betreuerin Mareike Philipp. Ivett Koppány aus Budapest bereitet die Sprache zum Beispiel kaum Probleme: "Ich habe es in der Schule gelernt und freu mich, dass ich es anwenden kann. Probleme habe ich nur mit den Artikeln, denn im Ungarischen gibt es kein der, die und das."
Übrigens - die Lösung der Verhältnis-Frage am Alten Rathaus haben die Studenten auch gefunden. Sie lautet "Goldener Schnitt".
Zu dieser Pressemitteilung gibt es ein etwas ausführlicheres Artikelangebot mit Foto, das wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.
Nähere Informationen zum Sommerkurs:
Dr. Bernd Ebert, Akademisches Auslandsamt
Telefon: 0341/3076-6243, Mail: ebert@r.htwk-leipzig.de
Die Leipziger sind auskunftsfreudig. Am Markt diskutieren Rebeca (links), ein Mitarbeiter des Leipz ...
Foto: Katrin Gröschel/HTWK Leipzig
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Andrea, Mareike, Marouane, Stefanie, Rebeca und Anton (v. l. nach r.) lösen vor dem Riquet-Café in L ...
Foto: Katrin Gröschel/HTWK Leipzig
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Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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