Fachhochschule Jena bleibt größte Fachhochschule in Thüringen
Die Fachhochschule Jena kann zum Semesterbeginn einen neuen Höchststand bei den Studierendenzahlen verbuchen. 1.180 Neu-Immatrikulierte werden in dieser Woche begrüßt. Das ist eine Steigerung von fast 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Mit einer Gesamtstudentenzahl von knapp 4.900 ist die Fachhochschule Jena nah an der 5.000er Grenze. Damit bleibt sie die größte Fachhochschule und drittgrößte Hochschule in Thüringen.
Die neuen Studentinnen und Studenten der FH Jena erhalten in dieser Woche ihren Studentenausweis in Form der THOSKA, der neuen Thüringer Hochschul- und Studentenwerkskarte. Bis Mitte Oktober wird die Multifunktionschipkarte an alle Studierenden sowie auch an alle Mitarbeiter der Fachhochschule Jena ausgegeben. Für die Mitarbeiter gilt die Karte als Dienstausweis. Gäste der FH erhalten eine nicht personalisierte Karte mit eingeschränktem Funktionsgebrauch.
Die Sparkasse Jena-Saale-Holzland ermöglichte die Finanzierung der THOSKA der FH Jena, die Schutzhüllen sponserte die SBK. Die THOSKA gilt nicht nur als Studenten- bzw. Dienstausweis, sie ist auch nutzbar als Zufahrtskontrolle zu den Parkflächen sowie für den Zutritt zu Gebäuden und Räumen der FH Jena. Für die Studierenden gilt sie auch für Rückmeldungen und für die Aktualisierung der Gültigkeitsdauer als Studentenausweis. Natürlich ist die neue Karte auch Semesterticket für Bahn- und Nahverkehr. Weiterhin ist die Karte der neue Bibliotheksausweis der Fachhochschule Jena.
Für alle Nutzer heißt THOSKA auch bargeldloses Bezahlen in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks Jena-Weimar. Für die Mitarbeiter der Carl Zeiss Jena GmbH wurde ein neuer Betriebsausweis eingeführt, der das bargeldlose Bezahlen ebenfalls ermöglicht.
Im September 2005 beschloss die Fachhochschule Jena, in Abstimmung mit dem Studentenwerk Jena-Weimar die THOSKA zum Wintersemester 2006/07 einzuführen. Anlass ist die Fertigstellung der sanierten Mensa mit der Umstellung auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu dieser Zeit. Die Terminals stehen in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks Jena-Weimar. Der Startschuss für den Terminal-Betrieb erfolgt Mitte Oktober. Beteiligte Firmen in der Herstellung waren das Jenaer Grafikbüro DominoPlus für die Gestaltung, die Firma intercard (Villingen-Schwenningen) für Software und Geräte, sowie youcard-Kartensysteme (Wetzlar) für den Druck der Karten.
Thüringen hatte sich als erstes Bundesland vorgenommen, für alle Hochschulen und die Studentenwerke Jena-Weimar und Erfurt-Ilmenau eine einheitliche Chipkarte einzuführen. Die Pionierrolle fiel der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar zu, es folgten die Bauhaus Universität Weimar und die TU Ilmenau. Mit der Inbetriebnahme des 1. Bauabschnitts des Klinikumsneubaus der FSU Jena wurde 2004 auch erstmals in Jena die THOSKA eingeführt. Parallel beschloss die FSU Jena, THOSKA schrittweise auch außerhalb der Medizinischen Fakultät ab dem Wintersemester 2006/07 einzuführen. Damit wird THOSKA am Standort Jena zukünftig flächendeckend verwendet, auch durch die Forschungsinstitute auf dem Beutenberg.
Dr. Theodor Peschke
Sigrid Neef
THOSKA-Ausgabe an die Erstsemester am Mittwoch Vormittag
Fotos: Neef
None
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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