Erprobungs- und Beratungszentren in der Lasertechnik: Eins der erfolgreichsten Technologie-Transferprojektes Deutschlands geht in die zweite Runde
Das Potential der Lasertechnik ist bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU's) nicht ausgeschöpft, und viele KMU's fühlen sich von den Anforderungen der Lasertechnik überwältigt.
Das Ziel des Projektes ist, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei dieser Herausforderung zu unterstützen und die erforderlichen Voraussetzungen zur Einstiegs- und technischen Anfangsberatung in der Lasertechnik zu schaffen. Der Clou dieses vom BMBF unterstützen Programmes: Die Erstberatung ist für KMU kostenlos!
Trotz zweistellige Wachstumszahlen und mehr industriellen Laseranlagen als jemals zuvor ist für viele Betrieben der Bundesrepublik 'Lasertechnik' ein Fremdwort. Das Potential des hochflexiblen und universellen Werkzeugs 'Laser' ist gerade bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU's) nicht ausgeschöpft, und viele KMU's fühlen sich von den Anforderungen der Lasertechnik überwältigt.
Deshalb wurde ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) schon 1996 ins Leben gerufen: Die Erprobungs- und Beratungszentren in der Lasertechnik (EBZ). Durch ein flächendeckendes Netzwerk mit ca. 60 Partnern erhielten über 3700 (!) KMU's unabhängige und sachkundige Beratungen und/oder Erprobungen in der Lasertechnik während der 3-jährigen Laufzeit des Projektes. Auch durch eine Vielfalt (ca. 830 Veranstaltungen) von Schulungen und Seminaren im Bereich der Lasertechnik wurden Firmen unterstützt, die z.B. Ihr Personal besser qualifizieren, oder die Ihre laserspezifische Kenntnisse ausbauen wollten.
Bestimmt durch den einschlägigen Erfolg dieser Beratungen erfolgt nun eine Weiterführung des Programmes, bis Ende 2002. Wie in der ersten Phase des EBZ-Programmes ist das Ziel, die Betriebe bei dieser Herausforderung zu unterstützen und die erforderlichen Voraussetzungen zur Einstiegs- und technischen Anfangsberatung in der Lasertechnik zu schaffen. Die relevanten Eckdaten dieses KMU-Programmes sind:
- Die Erstberatung ist für KMU kostenlos.
- Besondere Hilfestellungen werden für das Handwerk angeboten (z.B. durch Berufsbildungs-, Beratungs- und Technologie-Transfer-Einrichtungen).
- Berufsspezifische Laser-Bildungsmodule z.B. für Meisterkurse und auch für Lehrgänge werden innerhalb der überbetrieblichen Berufsausbildung und für Berufsschulen erarbeitet und erprobt. Weitere Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen wie auch Informationsveranstaltungen runden das Programm ab.
Die regionalen EBZ sind so ausgewählt, daß sie über ausreichende Kompetenz in den allgemeinen Anwendungsfällen der Lasertechnik wie Schneiden, Schweißen sowie Oberflächenbearbeitung verfügen. Um Intensivberatungen in Spezialgebieten der Lasertechnik abzudecken, wie z.B. Lasermedizin, -meßtechnik oder Rapid-Prototyping, wurden weitere Partner mit Expertenkenntnissen berufen. Daneben sind die wesentlichen regionalen Multiplikatoren wie Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern sowie Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalten organisatorisch einbezogen mit dem Ziel, daß der Beratungssuchende nicht erst lange suchen muß, sondern allein schon "sein" Technologieberater bei der Kammer ihm sagen kann, wo er Rat finden wird. Im Zweifelsfall jedoch kann sich jeder an das Sekretariat der EBZ wenden:
EBZ-Sekretariat im
Laser Zentrum Hannover e.V.
Herr Michael Botts
Tel.: (0511) 2788-151
Fax: (0511) 2788-100
E-mail: bt@lzh.de
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Materials sciences, Mechanical engineering, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Traffic / transport
transregional, national
Research projects
German
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