Informatiker Marco Schmidt erreichte in Spanien Platz eins
Gleich mehrfach wurde der Informatiker Marco Schmidt von der Uni Würzburg auf der weltweit größten Raumfahrt-Fachtagung ausgezeichnet. Dieser Kongress der "International Astronautical Federation" fand Anfang Oktober in Spanien statt.
Schmidt stellte den internationalen Raumfahrtexperten in der Stadt Valencia die Ergebnisse seiner Diplomarbeit in zwei Kongressbeiträgen vor, die er mit seinen Betreuern Florian Zeiger und Professor Klaus Schilling verfasst hatte. Bei seinen Telekommunikations-Experimenten mit UWE-1, dem "Universität Würzburg Experimentalsatelliten", untersuchte Schmidt insbesondere, wie das irdische Internet an die Bedingungen im Weltraum angepasst werden kann, um mit den dort typischen großen Verzögerungen und starken Störeinflüssen zurechtzukommen.
Nachdem er bereits die deutschlandweite Vorausscheidung Anfang Mai in Bremen für sich entschieden hatte, überzeugte der junge Informatiker nun auch im spanischen Valencia die internationale Jury: Im "Graduate Student Contest" erreichte er den ersten Platz. Zusätzlich wurde ihm für die hervorragende Arbeit und die überzeugende Präsentation der Resultate bei einem Gala-Dinner auch der "British Interplanetary Award" überreicht.
Aber es gab für die Würzburger Raumfahrt-Informatiker noch weitere positive Überraschungen: Die nationalen Raumfahrtorganisationen NASA (USA), ESA (Europa), JAXA (Japan), CSA (Kanada) greifen das von dem Team um Professor Schilling mit initiierte Projekt eines weltumspannenden Netzwerks von kostengünstigen Satelliten-Bodenkontrollstationen auf. Es sollen nun Empfangsstationen an zahlreichen internationalen Universitäten über Internet miteinander verbunden werden. Das soll eine kontinuierliche Datenverbindung zu den schnell vorüberfliegenden Satelliten ermöglichen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Klaus Schilling, T (0931) 888-6647, E-Mail: schi@informatik.uni-wuerzburg.de
Marco Schmidt mit einem Modell der Cassini-Huygens-Sonde.
Foto: Institut für Informatik
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Criteria of this press release:
Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
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German
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