Passend zum "Richterspruch" des Auswahlgremiums im Exzellenzwettbewerb präsentieren sich die beiden Münchner Universitäten gemeinsam mit weiteren Hochschulen, Forschungseinrichungen, Behörden und Firmen vom 21.-24. Oktober der interessierten Öffentlichkeit innerhalb der nunmehr bereits 6. "Münchner Wissenschaftstage" des Verbandes deutscher Biologen.
Das Motto in diesem Informatik-Jahr lautet fachübergreifend: "Lebendige Forschung". Veranstaltungsort ist in zentraler Münchner Stadtlage die Ludwig-Maximilians-Universität.
Die 6. Münchner Wissenschaftstage "Lebendige Forschung" im Informatikjahr 2006 finden vom 21. bis 24. Oktober in der Ludwig-Maximilians-Universität als zentralem Veranstaltungsort statt. Eingeladen ist die interessierte Bevölkerung. Wie in den vergangenen Jahren rechnen die Veranstalter mit großem Zuspruch zu den vollständig öffentlichen und kostenfreien Programmteilen. Anschaulich und unterhaltsam präsentieren engagierte Wissenschaftler Grundlagen und Anwendungen der Informatik in Forschung, Praxis und täglichem Leben. Für Familien mit Kindern wird gleichzeitig ein anspruchsvolles Kinderprogramm angeboten. Die Münchner Wissenschaftstage sind inzwischen zu einer festen Einrichtung in Bayern geworden, die jährlich 30.000-40.000 interessierte Besucher anzieht und zum Mitmachen, Nachdenken und Nachfragen anregt.
45 Vorträge mit Diskussion befassen sich mit einem breiten, aktuellen Themenspektrum. Es geht um Informatik und Informationstechnik als Innovationstreiber in Produktion und Dienstleistungen, aber auch in den basalen Naturwissenschaften, den sich entfaltenden Biowissenschaften, Biomedizin und Medizintechnik, den Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Hier einige der 45 Vortragsthemen: z.B. Internet, MP3-Player, Automobilsoftware, Satellitennavigation, Bioinformatik, Entwicklungssteuerung, biologische Evolution, klinische Bioinformatik, Medizintechnik, neue Therapien, Computerlinguistik und als Abendvortrag am Montag "Warum ich fühle, was Du fühlst".
Die Podiumsgespräche konzentrieren sich auf aktuelle Themen: die elektronische Gesundheitskarte mit Staatsministerin Christa Stewens, moderiert von Werner Buchberger im BR-Gesundheitsgespräch, die Akzeptanzprobleme von Stammzellforschung, grüner Gentechnik, Energiesicherung und Funkerkennungstechnologie mit herausragenden Repräsentanten aus Forschung und Politik, die Bildungspolitik in Bayern mit Staatsminister Siegfried Schneider und 100 Jahre Alzheimer-Forschung mit führenden Wissenschaftlern, organisiert vom bayerischen Forschungsverbund ForPrion.
Einen Glanzpunkt bildet am Samstag, dem 21.10. die "Lange Nacht der Wissenschaftstage" moderiert vom Leiter der Wissenschaftstage, Karl Daumer. Ein Quintett des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ringt in lebendiger Forschung mit Mozart. Künstler und Wissenschaftler bieten verblüffende Präsentationen zur Musterbildung in der Natur und im virtuellen Raum. Mittels Magnetresonanztomographie gestattet Staatsminister Thomas Goppel einen Blick in sein Gehirn. Der Auftakt zum worldRUN mit einem telemedizinischen HighTech-Aktivitätssensor wird vom Saxohonquartett der FH München begleitet. Zauberer Thomas Fraps liest die Gedanken von Bürgermeisterin Christine Strobl und BR-Moderator Florian Hildeband entführt schließlich mit Harald Lesch und anderen Experten in den Weltraum.
Auf den "Marktständen der Wissenschaft und Technik" zeigen Wissenschaftler an den vier Tagen neue informationstechnische Entwicklungen und ihre Anwendungen in Technik, Medizin, Bio-, Geo- und Sprachwissenschaften. Die hier auftretenden Fragen können anhand anschaulicher, interaktiver Darstellungen in Einzelgesprächen für jeden Interessenten, ob Schüler, Hausfrau oder Fachmann vertieft werden. Der nanoTruck des BMBF, Ausstellungen faszinierender Mikro- und Nanobilder von Biostrukturen und Molekülen aus Instituten der Max-Planck-Gesellschaft sowie von Computerkunst aus dem Institut für Kunstpädagogik der LMU und Filme des BR und des FWU zu Forschungsthemen ergänzen die Präsentationen.
Vielfältig ist wieder das interaktive Kinderprogramm. Es gibt zwei kindgerechte Vorlesungen, einen lehrreichen, von Kindern gebauten Zuse-Rechner als Glanzpunkt, Aktionen des BR-Kinderfunks sowie zahlreiche Kurse und Veranstaltungen, gestaltet und koordiniert von Margit Maschek-Grüneisl, Kultur & Spielraum.
12 spezielle Workshops für Schüler, Lehrkräfte, Studierende und Diplomanden ergänzen auch an anderen Orten das zentrale Programm. Die experimentell-praktischen Workshops aus den Bereichen Informatik, Physik, Chemie, Biologie und Biotechnologie sind den Bedürfnissen der Adressaten angepasst, in der Teilnehmerzahl begrenzt und sie bedürfen der Anmeldung.
10 Führungen und Exkursionen zu innovativen Forschungseinrichtungen, Institutionen und Firmen bieten ungewöhnliche Einblicke und Informationen vor Ort. Sie reichen vom Flughafen München bis zur Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze, von der Gesellschaft für Gesundheit und Umwelt, gsf in Neuherberg, über das Kraftwerk Nord, das Rinecker-Protonentherapiezentrum, die Martinsrieder Biotech-Region bis zu Roche-Diagnostics, Penzberg. Auch Forschungsstätten zur Kommunikationstechnik und zu den Sprachwissenschaften können im Rahmen einer Führung besucht werden. Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt und Anmeldungen nötig. Auch hier ist dringend ein Blick ins online-Programm empfohlen, da einige Angebote schon restlos ausgebucht sind.
Veranstalter der Münchner Wissenschaftstage ist der Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften e.V., gefördert vom BMBF, dem Land Bayern und der Landeshauptstadt. Neben dem Hauptsponsor Roche unterstützen Siemens, GE, DLR, Münchener Rück, Flughafen München, Ident Technology und Henkel die Veranstaltung. Medienpartner sind BR, SZ, Technology Review und muenchen.de.
Das detaillierte Programm ist in der Rathausinformation am Marienplatz erhältlich und unter http://www.muenchner-wissenschaftstage.de einsehbar.
http://www.muenchner-wissenschaftstage.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).