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10/17/2006 23:21

100%-Leserate für RFID-Anwendung in metallischem Umfeld

Herbert Siegert Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

    Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF präsentiert beim 23. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin eine Sensation. Die Magdeburger Fraunhofer-Forscher zeigen ein RFID-System, das in einer kompletten Metallumgebung die volle Funktionalität der Funkchips aufweist. Selbst bei Objekten, die bislang als kritisch galten, wie zum Beispiel Getränkedosen in Metallbehältern, arbeitet die RFID-Box zuverlässig.

    Die RFID-Technologie wird bislang bei vielen Anwendungen erfolgreich eingesetzt. Allerdings gab es bislang Einschränkungen für den Einsatz von RFID bei Metallbehältern. Für viele Behälter- und Transportsysteme in der Logistik kam deshalb bislang ein RFID-System nicht in Frage. Die neue Lösung aus dem Fraunhofer IFF eröffnet hier ein komplett neues Feld von Anwendungen. Prof. Dr. Michael Schenk, Leiter des Fraunhofer IFF, erläutert: "Mit diesem Verfahren gelingt uns ein entscheidender Schritt, internationale Warenketten sicherer und effizienter zu gestalten. Mit einem zuverlässigen RFID-System für Metallumgebungen bieten wir eine Lösung an, die für viele Branchen relevant ist."

    Die Forscher präsentieren ein RFID-Lesesystem, das in eine Aluminium-Box integriert ist. Entwickelt wurde die Anwendung im LogMotionLab des Fraunhofer IFF. Die Forscher verwenden Gen2-Tags und haben die UHF Leseeinheit in der Box so entwickelt, dass die Metallhülle der Box positive Auswirkungen auf den Leseprozess hat. Durch das neue Verfahren liest die Box ihren Inhalt zuverlässig bis zu 100 Prozent aus. Tests mit gefüllten Metall-Getränkedosen und Kunststoffflaschen verliefen positiv.

    Mit dieser neuen Technologie wird das Einsatzgebiet für RFID-Anwendungen wesentlich erweitert. Häufig scheiterte die Einführung eines RFID-gestützen Auto-ID Systems bislang an den Störfaktoren von metallischen Umgebungen und Flüssigkeiten. Nun steht der Einsatz von RFID-Systemen auch für Bereiche offen, in denen beispielsweise Metallbehälter eingesetzt werden, und das Handling und der Transport von flüssigen Stoffen eine Rolle spielt. Als Branchen kommen hier insbesondere die chemische und die pharmazeutische Industrie, die Getränkeindustrie, aber auch die Automobil- und Luftfahrtbranche in Frage.

    Das Fraunhofer IFF verfügt seit mehr als zehn Jahren über Forschungs- und Entwicklungskompetenz auf dem Gebiet von RFID. Seit dem Aufbau des LogMotionLabs betreiben die Fraunhofer-Forscher in Magdeburg eines der führenden europäischen Test-, Entwicklungs- und Zertifizierungslabore für Auto-ID- und Telematiktechnologien. Mit mehreren Patenten und langjähriger Erfahrung mit der Realisierung von RFID-Projekten bei Kunden aus der Industrie und dem Mittelstand steht mit dem LogMotionLab der ideale Partner für die Umsetzung von RFID-Projekten zur Verfügung.

    Das Fraunhofer IFF ist beim Deutschen Logistik-Kongress mit einem Stand vertreten. Besuchen Sie uns im Raum Potsdam II des InterContinental (Stand-Nr. P19).

    23. Deutscher Logistik-Kongress, 18. - 20. Oktober 2006, Berlin


    More information:

    http://www.iff.fraunhofer.de - Homepage des Fraunhofer IFF
    http://www.iff.fraunhofer.de/de/lsn/lsn_logmotionlab.html - Informationen zum LogMotionLab, dem RFID-Test-, Entwicklungs- und Zertifizierungslabor des Fraunhofer IFF
    http://www.logmotionlab.de


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering, Traffic / transport
    transregional, national
    Research results, Transfer of Science or Research
    German


     

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