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10/25/2006 10:09

Humboldtstiftung fördert Welcome Centre der RUB

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Die Ruhr-Universität Bochum ist eine von drei erfolgreichen Universitäten im Wettbewerb um die besten Ideen zum Aufbau eines "Welcome Centre für internationale mobile Forscherinnen und Forscher", den die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Frühjahr 2006 ausgeschrieben haben. Ihr Konzept für eine Rundum-Betreuung ausländischer Forscher wird mit 125.000 Euro gefördert. Damit hat sich die Ruhr-Universität, gemeinsam mit den beiden anderen Gewinnerinnen Bonn und Marburg, unter 32 Bewerbern durchgesetzt. Ausgezeichnet wurden Hochschulen, die mit innovativen Konzepten dafür sorgen, dass sich ausländische Forscherinnen und Forscher an deutschen Hochschulen willkommen fühlen und Rahmenbedingungen vorfinden, die ihnen die volle Konzentration auf ihre Forschungsarbeit ermöglichen. "Wir freuen uns über diese Auszeichnung, sie ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur internationalen Spitze", so Prof. Dr. Elmar Weiler, Prorektor für Struktur, Planung, Finanzen und künftiger Rektor der RUB. "Mit dem 'Welcome Centre' und der internationalen Research School werden wir künftig noch leichter Spitzenforscher nach Bochum holen."

    Bochum, 25.10.2006
    Nr. 360

    Ein herzliches Willkommen für internationale Gäste
    Humboldtstiftung fördert Welcome Centre der RUB
    Begleitung und Service für Gastwissenschaftler

    Die Ruhr-Universität Bochum ist eine von drei erfolgreichen Universitäten im Wettbewerb um die besten Ideen zum Aufbau eines "Welcome Centre für internationale mobile Forscherinnen und Forscher", den die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Frühjahr 2006 ausgeschrieben haben. Ihr Konzept für eine Rundum-Betreuung ausländischer Forscher wird mit 125.000 Euro gefördert. Damit hat sich die Ruhr-Universität, gemeinsam mit den beiden anderen Gewinnerinnen Bonn und Marburg, unter 32 Bewerbern durchgesetzt. Ausgezeichnet wurden Hochschulen, die mit innovativen Konzepten dafür sorgen, dass sich ausländische Forscherinnen und Forscher an deutschen Hochschulen willkommen fühlen und Rahmenbedingungen vorfinden, die ihnen die volle Konzentration auf ihre Forschungsarbeit ermöglichen. "Wir freuen uns über diese Auszeichnung, sie ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur internationalen Spitze", so Prof. Dr. Elmar Weiler, Prorektor für Struktur, Planung, Finanzen und künftiger Rektor der RUB. "Mit dem 'Welcome Centre' und der internationalen Research School werden wir künftig noch leichter Spitzenforscher nach Bochum holen."

    Service-Leistungen des "Welcome Centre"

    Das "Welcome Centre" bietet ausländischen Gastwissenschaftlern eine Fülle an Dienstleistungen: Dazu gehört zum Beispiel ein Informationspaket zum Aufenthalt an der RUB, das auf Wunsch per Mail oder Post zugeschickt wird. Ebenfalls auf Wunsch wird eine sprachliche und interkulturelle Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt angeboten. Die Ankunft der internationalen Gäste wird durch einen Abholservice und ein Begleitprogramm für die ersten Tage freundlicher gestaltet. In enger Abstimmung mit den empfangenden Lehrstühlen sollen Bachelor-Studierende, die im Rahmen ihres Studiums das so genannte Global Competence Certificate erwerben wollen, in die Umsetzung dieser Dienstleistungen eingebunden werden.

    Formalitäten reduzieren

    Für Gäste, die nur für kurze Zeit an die Ruhr-Universität kommen, soll es eine "slim version" von Formalitäten geben, etwa durch den Verzicht auf Kaution bei Unterbringung in den RUB-Gästehäusern und unkomplizierten Internetzugang durch vorab freigeschaltete Passwörter. Wichtige Dokumente wie Arbeitsverträge, Mietverträge, Sicherheitsbestimmungen in Laboren sollen künftig in englischer Sprache zur Verfügung stehen. Die schon jetzt durch das Akademische Auslandsamt geleistete Unterstützung im privaten und beruflichen Umfeld soll ausgeweitet werden, so dass Gastwissenschaftler oder ihre Familien falls nötig bei ersten Gängen z.B. zur Ausländerbehörde, zum Straßenverkehrsamt oder bei Arztbesuchen begleitet werden können.

    Vernetzung fördern

    Ein deutliches Willkommen auf dem Campus wird ergänzt durch einen vom "Welcome Centre" organisierten Empfang bei der Stadt Bochum für besonders hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zudem als Redner einer besonderen Vortragsreihe der Research School eingeladen werden. "Das dient der Vernetzung von Wissenschaftlern und Doktoranden untereinander und erhöht insgesamt die Sichtbarkeit der internationalen Forscherinnen und Forscher auf dem Campus", so Monika Sprung, Leiterin des Akademischen Auslandsamts der RUB. Am Ende ihres Aufenthaltes sollen die internationalen Gäste bei organisatorischen und administrativen Angelegenheiten, die typischerweise vor der Abreise anstehen wie z.B. der Kontakt zu Speditionen für den Transport von Büchern, Unterstützung erfahren. Hinweise auf geeignete Forschungsförderungs- und Stipendienprogramme für den nächsten Karriereschritt sowie die Zusammenarbeit mit Personalberatungsagenturen für einen eventuellen Verbleib in der Region nach Ende des ursprünglichen Aufenthaltes sind weitere Elemente des "Welcome Centre".

    Alle ziehen an einem Strang

    Mit der Entwicklung eines "Welcome Centre" vervollständigt und professionalisiert die Ruhr-Universität ihr Angebot für internationale Gäste. Die Kette von innovativen und internationalen ausgerichteten Strukturen reicht dann lückenlos von der Bachelor- und Master-Ausbildung über das Promotions-Studium bis hin zum Aufbau eines "Welcome Centre" für internationale Gastwissenschaftler. In das "Welcome Centre" sind in enger Vernetzung die empfangenden Lehrstühle, das Akademische Auslandsamt, das International Postgraduate Centre sowie weitere Initiativen eingebunden, etwa die Initiative Familiengerechte Hochschule sowie das geplante "Global Competence Programme" für B.A.-Studierende, die in Absprache mit den Lehrstühlen bestimmte Betreuungsleistungen für die Gastwissenschaftler und deren Familien übernehmen. Auch das Büro ConRuhr in New York, das die RUB gemeinsam mit den Nachbarhochschulen Dortmund und Duisburg-Essen betreibt, soll am Aufbau des "Welcome Centre" mitwirken.

    Die RUB: International spitze

    Durch ihre Beteiligung an der Exzellenzinitiative in allen drei Säulen, von dem mittlerweile erfolgreich beschiedenen Projekt einer universitätsweiten Research School bis hin zum Zukunftskonzept "Research Campus" hat die Ruhr-Universität Bochum ihren Anspruch darauf, auch international eine Spitzenuniversität in der Forschung zu sein, bekräftigt. Internationalität hat an der Ruhr-Universität traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Die RUB rangiert im Bereich der Förderung von Projekten und Programmen durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) deutschlandweit auf Platz 1 (2005, ohne EU-Mittel). Jährlich begrüßt die Universität zudem etwa 300 Gastwissenschaftler aus der ganzen Welt, darunter besonders viele Stipendiaten der Humboldt-Stiftung und andere renommierte Wissenschafter. So gab es zwischen 2001 und 2005 insgesamt 93 Aufenthalte von AvH-Stipendiaten und Preisträgern an der Ruhr-Universität. Damit nimmt sie einen Platz in der Spitzengruppe deutscher Universitäten ein.

    Weitere Informationen

    Monika Sprung, Leiterin des Akademisches Auslandsamts der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32- 25483, E-Mail: monika.sprung@uv.rub.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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