idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/18/2000 11:10

Zweites Industriekolloquium des SFB 362 Fertigen in Feinblech, 21.- 22. März an der TU Clausthal

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Am 21. und 22. März lädt der Sonderforschungsbereich (SFB) 362 "Fertigen in Feinblech" zum zweiten Industriekolloquium in die Aula der Technischen Universität Clausthal ein. Der SFB 362 besteht seit 1993 an der Technischen Universität Clausthal und der Universität Hannover und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Thema der Tagung sind innovative Werkstoff- und Fertigungskonzepte für den Leichtbau. Sie richtet sich an Anwender in der Automobilbranche, Stahlhersteller und die feinblechverarbeitende Industrie.

    Feinblech wurde in den letzten Jahren als innovatives High-Tech-Produkt mit breitem Eigenschaftsspektrum für feste und hochverformbare Feinbleche entwickelt. In komplex geformten Bauteilen können Feinbleche durch beanspruchungsgerechten Werkstoffeinsatz erheblich zur Gewichtseinsparung beitragen.

    Wissenschaftler aus Clausthal und Hannover behandeln im Sonderforschungsbereich 362 Fragen der Schweiß-, der Umform-und der Werkstofftechnik sowie der Betriebsfestigkeit und der Methoden der numerischen Simulation, die Eigenschaften neuer Werkstoffe und maßgeschneiderter Halbzeuge werden untersucht und weiterentwickelt.

    Der SFB 362 an der Technischen Universität Clausthal und der Universität Hannover stellt eine enge Partnerschaft zwischen der werkstoffbezogenen sowie der markt- und produktgerichteten Forschung dar. Dabei gilt es, Voraussetzungen für das Simultaneous Engineering in der Feinblechindustrie zu schaffen. Insbesondere werden die Einflüsse von Schweißnähten auf die Umformbarkeit mit Hilfe neuer Methoden und Kennwerte beschrieben. Die Simulation des Prozeß- und Werkstoffverhaltens ist ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt, der den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis erleichtert.

    Durch den im Jahr 1998 gegründeten Industriearbeitskreis wird ein schneller Transfer von Forschungsergebnissen in der Industrie und eine Berücksichtigung von aktuellen Trends der industriellen Forschung und Entwicklung in den Projekten des Sonderforschungsbereiches ermöglicht.

    Neben den jüngsten Ergebnissen aus dem Sonderforschungsbereich 362 werden auf dem Industriekolloquium in Clausthal aktuelle Trends und Entwicklungen in der Automobil-, blechverarbeitenden und Werkstoffindustrie sowie die Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert.

    Begleitend zu den insgesamt 28 Fachvorträgen und einer Posterschau wird die Karosserie des Audi A2 vorgestellt. Dies ist - im Anschluß an die Präsentation vor dem Fachpublikum am 16. - 17. März in Bad Nauheim - die erste Gelegenheit, die Karosse des weltweit ersten Aluminium-Autos in Großserie in Augenschein zu nehmen. Das Leergewicht des Audi A2 beträgt 895 kg, damit wiegt er rund 150 kg weniger als Fahrzeuge dieser Größenklasse üblicherweise. Mit seinem weiterentwickelten Audi-Space Frame Konzept ist der A2 Vorreiter in der Aluminiumtechnologie für die Großserienautomobile und Basis für das kommende Dreiliter-Auto von Audi.

    Weitere Informationen und Anmeldung:

    Sprecher des SFB 362: Professor Dr.-Ing. Ulrich Draugelates
    Wiss. Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Matthias Busch
    SFB 362, Technische Universität Clausthal
    Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren
    Agricolastr. 2, 38678 Clausthal-Zellerfeld
    Telefon: 05323/72-3193, Fax: 05323/72-3198
    Internet: http://www.isaf.tu-clausthal.de/sfb362/
    E-Mail: Matthias.Busch@isaf.tu-clausthal.de


    More information:

    http://www.isaf.tu-clausthal.de/sfb362/


    Images

    Criteria of this press release:
    Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).