Wer entwickelt eigentlich Systeme, die das Internet für mich zum "intelligenten", gut nutzbaren Web machen? Wo kann ich online testen, ob ich mit 67 Jahren noch fit für meinen Job bin, und wie geht das? Und: Können neben realen Ansprechpartnern jetzt sogar virtuelle Mitarbeiter "nerven"? Diese und andere Fragen beantwortet das aktuelle Heft der ESSENER UNIKATE. Die Entwicklung, Nutzung und Perspektive "Neuer Medien" sind Thema der frisch erschienenen Ausgabe.
Steigende Interaktivität und allgegenwärtige Verfügbarkeit online-basierter Angebote haben die Aufmerksamkeit einer Forschung geweckt, die Wissenschaftler aus der Informatik, der Psychologie und der Sozial- und Medienwissenschaften zusammenbringt. In der neuen Ausgabe des Forschungsmagazins der Universität Duisburg-Essen, deren Beiträge der Kognitionspsychologe Prof. Dr. Edgar Heineken als federführender Autor zusammengetragen hat, berichten sie über die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Dass man sich etwa die Frage nach der Leistungsfähigkeit im Job eigentlich schon mit 40 Jahren stellen müsste, hat Heineken selbst zusammen mit dem Neurologen und Psychiater Jürgen D. Fischer herausgefunden. Die beiden nutzten dafür Daten, die im Rahmen eines Gedächtnis-Checks im Internet gesammelt wurden.
Und dass anscheinend auch virtuelle Mitarbeiter durchaus nerven können, beschreibt die Kognitionspsychologin Heike Ollesch: Zumindest lassen sich, so ihre Erkenntnis, auch soziale Situationen virtuell so überzeugend darstellen, dass Personen in "das Gespräch" mit sogenannten computergenerierten Agenten mit ihrem ganzen Denken und Fühlen eingebunden sind. Für solche Anwendungen sind zahlreiche Einsatzfelder unter anderem in der Psychotherapie oder der Forschung denkbar.
Die Technik Neuer Medien, so zeigen die neun Beiträge der ESSENER UNIKATE, ermöglichen eine Vielfalt neuer Möglichkeiten. Nur: Ohne die genaue Aufschlüsselung des "menschlichen Faktors" bei der Gestaltung interaktiver Systeme kann eine "Kompatibilität von Mensch, Maschine und Umgebung" nicht erreicht werden. Wer sich für diese und weitere Themen interessiert, der kann die 28. Ausgabe der ESSENER UNIKATE zum Preis von 7,50 Euro im Buchhandel (ISBN 3 934359 28 0, ISSN 0944 6060) oder für 12,50 Euro für zwei Ausgaben inklusive Versand im Abonnement erhalten.
Redaktion: Arne Schnebel, Tel 02 03 / 379-1481
Weitere Infos: http://www.uni-due.de/unikate/
Criteria of this press release:
Information technology, Media and communication sciences, Psychology
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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