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11/07/2006 12:32

Schavan: "Karrierechancen junger Wissenschaftler verbessern"

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Zwölf Forscher erhalten den vom BMBF gestifteten Kovalevskaja-Preis
    Spitzenforschern ideale Arbeitsbedingungen in Deutschland zu bieten ist ein zentrales Ziel der Bundesregierung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stiftet deshalb den Sofja Kovalevskaja-Preis, mit bis zu 1,2 Millionen Euro pro Preisträger eine der am höchsten dotierten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland.

    Zwölf internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten den Preis am Dienstag Abend. Er wird verliehen von der Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan und dem Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Wolfgang Frühwald. "Der Nachwuchs ist das Fundament und die Zukunft eines leistungsfähigen Forschungssystems", sagte Schavan. "Es ist mir deshalb sehr wichtig, die Karrierechancen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in unserem Land zu verbessern."

    Die vom BMBF gestiftete Auszeichnung ist ein wichtiges Element in der Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung. Die diesjährigen Preisträger - drei Wissenschafterlinnen und neun Wissenschaftler - stammen aus neun Ländern. Darunter sind drei junge Deutsche, die schon länger im Ausland geforscht haben. Das Preisgeld ermöglicht dem Nachwuchs, an Gastinstituten in Deutschland eigene Forschungsgruppen einzurichten und vier Jahre lang weitgehend frei von administrativen Zwängen zu arbeiten. Die Themen sind selbst gewählt: Das Spektrum reicht von Neurologie und Zellbiologie über Arbeiten aus Physik und Chemie bis hin zur historischen Sprachwissenschaft.

    "Diese besondere Auszeichnung ist Ausdruck unseres Vertrauens, dass die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den kommenden vier Jahren in Deutschland Herausragendes leisten werden", würdigte die Forschungsministerin die Preisträger. "Zur wissenschaftlichen Spitzenleistung gehören mindestens zwei Dinge: ein kluger und einfallsreicher Kopf, in dem gute Ideen entstehen; und ein Ort, wo sich die Ideen auch im kreativen Dialog mit ebenbürtigen Wissenschaftlern entfalten können und zu bedeutenden Forschungsergebnissen heranwachsen. Nur dann entsteht Spitzenforschung."

    Mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis erhalten die Ausgezeichneten nach den Worten Schavans weiteres Rüstzeug für eine exzellente Karriere in der Wissenschaft. Der Preis bedeute für die jungen Wissenschaftler eine größtmögliche Forschungsfreiheit - durch die großzügige Finanzausstattung und Entlastung von bürokratischen Pflichten.

    Die Auszeichnung ist benannt nach der im Jahr 1850 geborenen russischen Mathematikerin Sofja Kovalevskaja. Im Jahr 1889 erhielt die Wissenschaftlerin als eine der ersten Frauen in Europa einen Lehrstuhl: Sie wurde Professorin an der Universität Stockholm. Im selben Jahr bekam sie für ihre Forschung den Preis der Schwedischen Akademie der Wissenschaften - und wurde Mitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften.

    Informationen über die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten Sie im Internet unter http://www.humboldt-foundation.de/de/aktuelles/presse/pn/index.htm.


    More information:

    http://www.bmbf.de/press/1911.php


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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