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Der Kasseler Physiker Prof. Dr. Burkhard Fricke wurde zum Fachgutachter Physik in die Deutsche Forschungsgemeinschaft gewählt.
Kassel. Der Kasseler Physiker Prof. Dr. Burkhard Fricke wurde zum Fachgutachter Physik in die Deutsche Forschungsgemeinschaft gewählt. Alle vier Jahre findet eine allgemeine und geheime Wahl innerhalb Deutschlands statt, bei der alle Wissenschaftler stimmberechtigt sind. Bei diesen Wahlen hat Fricke aus dem Fachbereich Physik der Universität Kassel mit großem Abstand die meisten Stimmen im Teilgebiet "Physik der Atome, Moleküle und Plasmen" erhalten und ist damit einer von 24 Fachgutachtern im Bereich der Physik. Bereits in der letzten Vierjahresperiode war Fricke DFG-Fachgutachter. Sein Fachbereichskollege Prof. Dr. Albrecht Goldmann, ebenfalls Fachgutachter im Bereich der Physik, hatte gleichzeitig den Vorsitz aller Fachgutachter der Physik innerhalb der DFG übernommen. Derzeit stellt die GhK mit Prof. Dr.-Ing. Berthold Scholtes einen weiteren Gutachter aus dem Bereich Maschinenbau, der für die Begutachtung der Großgeräteanträge mit zuständig ist.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die große unabhängige Wissenschaftsorganisation Deutschlands, die aus ca. 90 Mitgliedern (Universitäten und andere Forschungseinrichtungen) besteht. Die Universität Kassel war durch den besonderen Einsatz von Prof. Fricke 1993 Mitglied geworden, nachdem sie nachgewiesen hatte, dass hier gute wissenschaftliche Arbeit geleistet wird.
Die DFG verteilt auf Antrag pro Jahr ca. zwei Milliarden Mark, die nach einem kompli-zierten Begutachtungsverfahren verteilt werden. Antragsberechtigt ist jeder promovierte Wissenschaftler Deutschlands. Das Vorgehen geschieht in Form von Einzelanträgen oder im Rahmen von mehr regional orientierten Forschergruppen und Sonderforschungsbereichen oder Schwerpunktprogrammen, in denen sich Forscher aus ganz Deutschland zusammengetan haben. Die Universität Kassel warb im letzten Jahr ca. sechs Millionen Mark aus dieser Quelle ein, was im Vergleich zu anderen Universitäten leider noch relativ wenig, aber zum Glück in der Tendenz steigend ist.
Das durch die DFG verteilte Geld stammt zwar zu größten Teilen aus staatlichen Töpfen, wird aber ohne Mitwirkung der Politik verteilt. Dieses System ist in der Welt einmalig und erlaubt deshalb auch eine Verteilung, die ausschließlich auf Sachargumenten beruht. Einzig die relative Verteilung der Fächer untereinander wird aus dem Verhältnis der im Vorjahr für die einzelnen Fächer beantragten Summen berechnet.
Die Arbeit der Begutachtung leistet für jedes Fachgebiet eine Gruppe von ehrenamtlich tätigen gewählten Wissenschaftlern.
Kontakt und Information: Prof. Dr. Burkhard Fricke (0561) 804-4529
p.
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
regional
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German
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