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03/17/1998 00:00

Pädagogen diskutieren über die 'Medien-Generation'

Klaus Tornier Abteilung 2
Universität Hamburg

    Ist viel Fernsehen nur schlecht oder auch gut fuer Kinder?

    Verleiten Computerspiele Kinder nur zu Brutalitaet und Dummheit, oder machen sie sie auch geistig wacher?

    Laesst das Arbeiten mit Computern unsere Lese- und Schreibfaehigkeiten abnehmen, oder gewinnen wir dadurch neue, wertvolle Kulturfaehigkeiten?

    Wird wissenschaftliches Wissen durch das Internet nur flacher und unuebersichtlicher, oder erschliesst uns das "Netz" neue Dimensionen der Kommunikation und der Recherche?

    Mit solchen Fragen werden sich vom 18. bis 20. Maerz 1998 rund 2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem 16. Kongress der Deutschen Gesellschaft fuer Erziehungswissenschaft, der unter dem Thema "Medien-Generation" in der Universitaet Hamburg stattfindet, beschaeftigen.

    Hoehepunkt der Eroeffnungsveranstaltung am Mittwoch ist die Verleihung des von der DGfE vergebenen Ernst-Christian-Trapp-Preises an Prof. Dr. Hartmut von Hentig aus Berlin. Der Preis wird alle zwei Jahre fuer ein hervorragendes erziehungswissenschaftliches Gesamtwerk verliehen. Hentig wird ueber die "Jugend im 'Medienzeitalter'" reden. Als ein weiterer Referent der Eroeffnungsveranstaltung wird sich der Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Fritz Pleitgen, ueber die Standortsuche der "Oeffentlich-rechtlichen" unter dem Druck der privaten Konkurrenz aeussern.

    Das in Hamburg versammelte internationale Kongresspublikum wird drei Tage lang in Symposien, Arbeitsgruppen, Foren und an runden Tischen arbeiten. Mit einer grossen oeffentlichen Veranstaltung unter dem Motto "Bildung in der Wissensgesellschaft: Zwischen Sinnenreich und Cyberspace" schliesst der Kongress am Freitagnachmittag.

    Bekannte Persoenlichkeiten werden sich der Frage stellen, welche Folgen die rasante Medienentwicklung haben kann:

    - Worauf muessen sich Schule, Bildungspolitik und Medienwelt noch einstellen?

    - Mit welchen Anforderungen und Risiken - aber auch: mit welchen Chancen und Bereicherungen muss jeder einzelne Mensch angesichts der Entwicklungen rechnen?

    - Sind die Alten in der Welt von morgen (oder heute schon?) die Schueler, die Jungen aber die Lehrer der "Medienkompetenz"?

    Kontakt: DGfE@erzwiss.uni-hamburg.de, Tel. 040/4123-2103, Fax 4123-4298


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Social studies
    transregional, national
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    German


     

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