Öffentliche Vorlesungen an der Uni Witten/Herdecke am 23. und 30. November 2006
Was bringt uns Rembrandts Malerei heute? Professor Michael Bockemühl von der Universität Witten/Herdecke wird in zwei öffentlichen Vorlesungen am 23. und 30. November 2006 jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr im Audimax der Universität Witten/Herdecke eine Antwort darauf geben und zeigen, welche Aktualität die Bilder Rembrandts noch heute besitzen. Der Eintritt ist frei.
So viel sei schon verraten: Nicht was diese Bilder zeigen, kann für uns heute in erster Linie interessant sein. "Die Blendung Simsons", "Saskia als Flora" oder "Der Arzt Nicolaes Tulp bei der Demonstration der Anatomie des Armes" sind Inhalte, die uns allenfalls aus historischem Blickwinkel interessieren können. Nicht was die Bilder zeigen, sondern wie sie wirken, ist heute interessant und tritt erst jetzt immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die Weise, wie Rembrandt seine Bilder gestaltet hat, eröffnet uns heute neue Möglichkeiten, unser eigenes Sehen zu entdecken und zu erweitern.
Das Wahrnehmen ist eine der fundamentalen Fähigkeiten unseres Bewusstseins. Wie Professor Bockemühl zeigen wird, bietet Rembrandts Kunst die Möglichkeit, die eigene Tätigkeit des Wahrnehmens bewusst zu erfahren und zu reflektieren. Die beiden öffentlichen Vorlesungen geben einen Überblick über die Entwicklung in Rembrandts Schaffen und die Wirkungen, die diese Entwicklung für unsere Wahrnehmungspraxis haben kann.
Kontakt: Lehrstuhl für Kunstwissenschaft, Ästhetik und Kunstvermittlung,
David Hornemann, Tel.: 02302/926-822 oder 02302/280821
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
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