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11/21/2006 10:24

Lernen im Schlaf?

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Heidelberger Max-Planck-Forscher untersuchen Kommunikation von Gedächtnisarealen während des Schlafs.

    Wenn ich heute Morgen nicht mehr weiß, wo ich gestern Abend die Autoschlüssel hingelegt habe, hat die Erinnerung mal wieder versagt. Wie sich diese möglicher Weise verfestigt, haben nun Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Medizinische Forschung in Heidelberg untersucht. Ihre neue Studie bietet den bisher stärksten Beleg dafür, dass neue Informationen während des Schlafs zwischen dem Kurzzeitgedächtnisareal Hippocampus und der Großhirnrinde übertragen werden. Entgegen bisheriger Annahmen steuert nach ihren Erkenntnissen die Großhirnrinde diesen Transfer aktiv. Die Forscher entwickelten für ihre Untersuchungen eine neue Technik, die bislang nicht mögliche Einblicke in die noch weitgehend unterforschte Informationsverarbeitung des Gehirns erwarten lässt (Nature Neuroscience, November 2006).


    More information:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/200611201/


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    Abb.: Bild eines hippocampalen Interneurons mit dazugehörigen elektrischen Messungen. Man erkennt den Zellkörper mit perlschnurartigen Dendriten und das dünne, sich netzartig verzweigende Axon. Die Spuren zeigen, dass das Membranpotential der gezeigten hippocampalen Nervenzelle (rot) und das gleichzeitig in der Großhirnrinde aufgenommene lokale Feldpotential (blau) fast im Gleichtakt schwanken. Dieser Fund stellt die bislang deutlichste Interaktion der beiden Hirnareale dar.
    Abb.: Bild eines hippocampalen Interneurons mit dazugehörigen elektrischen Messungen. Man erkennt de ...
    Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung
    None


    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Teaching / education
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

    Abb.: Bild eines hippocampalen Interneurons mit dazugehörigen elektrischen Messungen. Man erkennt den Zellkörper mit perlschnurartigen Dendriten und das dünne, sich netzartig verzweigende Axon. Die Spuren zeigen, dass das Membranpotential der gezeigten hippocampalen Nervenzelle (rot) und das gleichzeitig in der Großhirnrinde aufgenommene lokale Feldpotential (blau) fast im Gleichtakt schwanken. Dieser Fund stellt die bislang deutlichste Interaktion der beiden Hirnareale dar.


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