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11/21/2006 15:51

Name gefunden: Neues Kinderkrankenhaus wird Nikimax heißen

Stefan Zorn Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Kooperation von Hannoverscher Kinderheilanstalt und MHH / Projekt soll 2012 starten

    Das angestrebte gemeinsame neue Kinderkrankenhaus der Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat einen Namen: Nikimax - Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Niedersachsen. "Bei den vielen strategischen Entscheidungen, die in der derzeitigen Planungsphase anstehen, war es äußerst wichtig, einen Namen für unser Projekt zu finden", betont Dr. Thomas Beushausen, Vorstand der Hannoverschen Kinderheilanstalt und Ärztlicher Direktor des Kinderkrankenhauses auf der Bult.
    "Die Zusammenführung des Kinderkrankenhauses auf der Bult und der MHH-Kinderklinik bietet die hervorragende Möglichkeit, ein Zentrum der universitären Spitzenmedizin für Kinder und Jugendliche zu schaffen", ergänzt MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, "der Name Nikimax gibt dem ganzen Projekt auch verbal eine positive Ausstrahlung."

    Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Partner war unter der Moderation der Kölner Namensfindungsagentur Nambos auf die Suche nach einem Namen für das neue Kinderkrankenhaus gegangen. In den Diskussionen stellte sich rasch heraus, dass der Mitarbeitervorschlag "Niki" - angelehnt an Niedersächsische Kinderklinik - vielen Anforderungen gerecht wird: Niki klingt freundlich und bietet zudem für die Hannoveraner die Möglichkeit der positiven Identifikation - nicht zuletzt wegen der fröhlich-bunten Werke von Hannovers Ehrenbürgerin Niki de Saint Phalle. Leider hat Niki einen entscheidenden Nachteil: Die Domain im Internet ist schon vergeben und auch der Name ist bereits rechtlich geschützt. Also überlegten die "Namensfinder", wie Niki kombiniert werden könnte. Herausgekommen ist der Kunstname Nikimax, ein Name, der viele positive Identifikationsmöglichkeiten zulässt: Der Zusatz "max" kann im Land von Wilhelm Busch als der Max (ohne Moritz) gesehen werden, man kann in ihm aber auch die Maximalversorgung sehen.

    Das Kinderkrankenhaus auf der Bult und die MHH-Kinderklinik sollen zu einem der leistungsfähigsten Kinderkrankenhäuser Europas zusammengeführt werden. Träger des neuen Zentrums, das vom Jahr 2012 an auf dem Campus der MHH seine Pforten öffnen soll, wird die Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt (HKA), die derzeit das Kinderkrankenhaus auf der Bult betreibt. Die MHH übernimmt die akademische Lehre sowie die Forschung. Im Nikimax werden sich die Schwerpunkte und der Fokus der medizinischen Leistungsbereiche beider derzeitigen Häuser optimal ergänzen, und der geplante Neubau bietet die besten Voraussetzungen, das zukunftsorientierte Konzept zu verwirklichen.
    Priorität hatte zunächst das Funktions- und Raumprogramm, das die beteiligten Arbeitsgruppen aus beiden Häusern mit Intensität erarbeitet haben, um noch im November den Antrag auf Fördermittel beim Land Niedersachsen stellen zu können. Das Funktions- und Raumprogramm für das Nikimax sieht 291 Bettenplätze vor.

    Hinzu kommt noch der gesamte Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie mit voraussichtlich etwa 80 Plätzen. 180 Betten verteilen sich in einen allgemeinem Pflegebedarf und so genannten "High Care"-Behandlungsplätze. Zwei Einheiten mit je zwölf Plätzen gehören zum so genannten "Intermediate Care"-Bereich. Zusätzlich wird es einen Intensiv-Bereich mit insgesamt 51 Behandlungsplätzen geben - inklusive der Neonatologie. Sechs Betten werden im Knochenmark-transplantationszentrum für Kinder und Jugendliche bereitgehalten. Auch für den Bereich der tagesklinischen Angebote werden Behandlungsplätze eingeplant.
    Somit wird es durch die Zusammenführung der beiden Häuser zu einer Bettenreduktion kommen. Derzeit arbeiten die MHH und die HKA den unterschriftsreifen Kooperationsvertrag aus.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Organisational matters
    German


     

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