Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetz treffen sich am 25./ 26. November 2006 in Heidelberg / Herz-Kreislauf-Netz wird in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg koordiniert
Mehr als 500 Wissenschaftler aus Deutschland und dem Ausland werden am kommenden Wochenende in Heidelberg zum Abschlusstreffen der zweiten Förderphase des Nationalen Genomforschungsnetz (NGFN) erwartet. Ärzte, Biologen, Bioinformatiker, Epidemiologen und Statistiker diskutieren im Deutschen Krebsforschungszentrum neue Erkenntnisse zu genetischen Ursachen häufiger Erkrankungen, z.B. von Herzkreislauf-Leiden und Krebs - als Weichenstellung für neue Diagnosemethoden und Therapien.
Das NGFN wird seit 2001 vom Bundesministerministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 320 Millionen Euro gefördert; über eine weitere Förderung wird zurzeit entschieden. Das NGFN besteht neben zahlreichen Technologieplattformen (DANN, RNA, Cell usw.) aus fünf krankheitsorientierten Teilnetzen zu Erkrankungen von Herz und Kreislauf, des Nervensystems, zu Infektions- und Umwelterkrankungen sowie Krebs. In Deutschland sind Wissenschaftler an rund 20 Standorten mit mehr als 300 Einzelprojekten beteiligt.
"Durch den intensiven wissenschaftlichen Austausch im NGFN konnten bereits innerhalb weniger Jahre große Fortschritte erzielt werden", erklärt Professor Dr. Hugo Katus, Ärztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pulmologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg und gleichzeitig Koordinator des Herz-Kreislauf-Netzes. So hat vor kurzem die Heidelberger Forschungsgruppe um PD Dr. Wolfgang Rottbauer Genveränderungen bei Zebrafischen identifiziert, die für ein Nachlassen der Schlagkraft des Herzens verantwortlich sind.
Öffentlicher Vortrag zum Humangenomprojekt am 25. November um 19.30 Uhr im Deutschen Krebsforschungszentrum
Zu einer öffentlichen Veranstaltung für alle Interessierten lädt das NGFN am 25. November um 19.30 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Vortrag von Privatdozent Dr. Stefan Wiemann (DKFZ) ein. Unter dem Titel "Das Humangenomprojekt: Ein Zwischenbericht" spricht er über die Entschlüsselung des menschlichen Genoms, den daraus resultierenden aktuellen Aufgaben für die Wissenschaft und diskutiert auch die gesellschaftlichen Auswirkungen dieses gigantischen Projekts. Veranstaltungsort ist das Explo Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 582 C, 69120 Heidelberg (http://www.explo-heidelberg.de/aktion/lernlabor).
Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen!
Information zur Tagung im Internet:
www.pt-it.de/ngfn/dkfz
Kontakt:
NGFN Projektmanagement
Projektträger im DLR
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Tel.: 0228-3821 331
Fax: 0228-3821 332
E-Mail: pm-ngfn@dlr.de
PD Dr. Wolfgang Rottbauer
Universitätsklinikum Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 38851
Fax: 06221 / 56 4866
E-Mail: wolfgang.rottbauer@med.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Research projects, Research results
German
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