"Pflege - Kunst - Behinderung, die Welt des Konrad Müller" heißt die Ausstellung, die eine Projektgruppe der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) veranstaltet. Zwölf Studierende haben sie aus Anlass des Welttags der Behinderung (3. Dezember 2006) organisiert. "Wir studieren alle im Fachbereich Pflege und Gesundheit und sehen die Fürsorge für und die Förderung von Menschen mit Behinderung als ein Aufgabenfeld der Pflege an", sagt Francesca Peinze, Sprecherin der Gruppe.
Konrad Müller hat eine Vielzahl farbiger Piktogramme geschaffen, aus denen er seine Bilder zusammensetzt; diese signiert er mit momllek. Sie zeigen Gegenstände aus seiner Lebenswelt. Er wurde 1940 geboren und kam - aufgrund eines frühkindlichen Hirnschadens - auf eine Sonderschule. Dort lernte er nach eigener Aussage das Malen. Dass Müllers Bilder in der Öffentlichkeit bekannt und auch für den Kunstpreis euward nominiert wurden, ist der Initiative Peter Mayrs zu verdanken. Dieser Künstler aus Peiting hat sich aktiv für die Arbeiten von Konrad Müller eingesetzt.
Ziel des Projektes sei es, "beispielhaft die individuellen Fähigkeiten behinderter Menschen in den Fokus öffentlicher Wahrnehmung zu bringen und die Kooperation zwischen den Studiengängen Pflege und Sozialarbeit zu fördern", sagt Professorin Margret Müller, Leiterin des Projektes. Die Studentinnen und Studenten, die das Projekt realisiert haben, sind stolz darauf, damit in Frankfurt einen Beitrag zum Welttag der Behinderung zu leisten.
Zur Vernissage am 3. Dezember 2006 wird eine Gruppe behinderter Musiker, die Band "Rolling Allenstones", ab 16 Uhr spielen. Die Ausstellung von 3. bis 6. Dezember 2006 ist zwischen 11 und 19 Uhr geöffnet. Ort: FH Frankfurt, Kleiststraße 10, Gebäude 1, Foyer.
Criteria of this press release:
Art / design, Medicine, Music / theatre, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies, Teaching / education
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