In zwei Jahrzehnten gemeinsamer Forschung und Entwicklung hat die AG Turbo, ein Verbund von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industrie, wesentlich dazu beigetragen, dass Kraftwerksturbinen aus Deutschland sich zu einem weltweiten "Exportschlager" entwickelt haben. In dieser Zeitspanne stieg die Leistungsfähigkeit der Turbomaschinen erheblich und damit auch der Wirkungsgrad der Kraftwerke, wodurch nicht nur fossile Brennstoffe effizienter ausgenutzt, sondern auch die Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid spürbar vermindert werden.
Die Verbundforschung der AG Turbo war eine der Grundlage dafür, dass Deutschland seit Mitte der 80er Jahre seinen Weltmarktanteil bei Gas- und Dampfturbinen für Kraftwerke von 15 auf über 30 Prozent steigern konnte. Derzeit werden Technologien für das emissionsfreie bzw. emissionsarme Kraftwerk der Zukunft entwickelt, die gleichzeitig dazu beitragen sollen, die wirtschaftliche Position zu halten oder sogar auszubauen. Wird es mit Hilfe einer leistungsfähigen Turbinentechnologie gelingen, trotz der weltweit anwachsenden Zahl fossiler Kraftwerke die CO2-Belastung der Atmosphäre zu verringern? Welche Verfahren sind am besten dazu geeignet, dass fossile Kraftwerke in Zukunft gar kein Kohlendioxid mehr in die Atmosphäre entlassen?
Aus Anlass des 10. Statusseminars lädt die AG Turbo zu einem Pressegespräch ein, am Mittwoch, 06. 12. 2006 um 11.00 Uhr in das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Linder Höhe, Köln-Porz.
Anfahrtsbeschreibung unter: http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-358/452_read-645/
Ihre Gesprächspartner:
- MinR Helmut Geipel, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
- Dr.-Ing. Dirk Goldschmidt, Siemens AG Power Generation
- Prof. Dr. Sigmar Wittig, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) e.V.
- Prof. Dr.-Ing. Jörg Seume, Leibniz Universität Hannover
Moderation: Dieter Beste
Im Anschluss an das Pressegespräch besteht Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Forschungsarbeiten am Institut für Antriebstechnik des DLR zu werfen. Gezeigt werden unter anderem moderne Verbrennungsprüfstände für die Turbinenforschung und die optisch zugängliche Mitteldruck-Brennkammer des Instituts (der Rundgang bietet die Möglichkeit, O-Töne, Fotos oder TV-Aufnahmen zu machen)
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy
transregional, national
Research projects, Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).