Der Rastermikroskopie-Spezialist John Kirtley forscht ab Mai 2007 am Lehrstuhl Mannhart. Gemeinsames Forschungsziel ist die Abbildung von Magnetfeldern elektronischer Bauelemente mit höchster räumlicher Auflösung.
Als Träger eines "Humboldt-Forschungspreises für Naturwissenschaftler aus den USA" wird Dr. John R. Kirtley von der Stanford University 2007 und 2008 für sechs Monate am Lehrstuhl für Experimentalphysik VI/EKM Gast von Prof. Dr. Jochen Mannhart sein, um mit dem Team des Lehrstuhls auf dem Gebiet der Festkörperphysik zu forschen. Der mit 60.000 Euro dotierte Forschungspreis, mit dem die Alexander von Humboldt-Stiftung herausragende Lehr- und Forschungsleistungen ausländischer Wissenschaftler honoriert, ist dazu bestimmt, den jeweiligen Preisträgern die Möglichkeit zu schaffen, ein Forschungsvorhaben eigener Wahl in Kooperation mit Fachkollegen in Deutschland durchzuführen und dabei sechs bis zwölf Monate beim Kooperationspartner in Deutschland zu verbringen.
John Kirtley ist seit 1978 Mitglied im Forscherstab der IBM Research Division und arbeitet derzeit zugleich als Visiting Scholar im "Center for Probing the Nanoscale" des Departments für Angewandte Physik der Stanford University. Sein Studium absolvierte er an der University of California, Santa Barbara, bis zum Wechsel ans IBM Research Center in Yorktown Heights (NY) forschte und lehrte er an der University of Pennsylvania.
Die mit dem Humboldt-Forschungspreis gewürdigten herausragenden Forscherqualitäten Kirtleys werden u. a. durch seine Fellowships in der American Physical Society (APS) und in der American Association for the Advancement of Science (AAAS) belegt, darüber hinaus durch den Oliver E. Buckley Prize der APS, den er 1998 erhielt. Kirtley war bereits Gastprofessor an der Université Joseph Fourier in Grenoble und an der Universität Twente in den Niederlanden.
Seit Mitte der 1990er Jahre widmet Kirtley sich der Weiterentwicklung der Raster-SQUID-Mikroskopie und dem Einsatz dieses Verfahrens bei der Lösung von Problemen der Grundlagen- und der angewandten Forschung. Seine Forschungsinteressen erstrecken sich darüber hinaus u. a. auf die Elektronentunnel- und Niedrigtemperaturrastermikroskopie, die nichtgleichgewichtige Supraleitung, die oberflächenverstärkte Raman-Streuung und auf leuchtende Tunnelverbindungen.
Gemeinsam mit seinen Kollegen am Augsburger Physik-Schwerpunkt "Elektronische Korrelationen und Magnetismus" (EKM) wird Kirtley speziell versuchen, Magnetfelder elektronischer Bauelemente mit höchster räumlicher Auflösung abzubilden.
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Kontakt und weitere Informationen:
Prof. Dr. Jochen Mannhart
Lehrstuhl für Experimentalphysik VI/EKM
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon ++49(0)821/598-3650
jochen.mannhart@physik.uni-augsburg.de
http://www.physik.uni-augsburg.de/exp6
Der AvH-Forschungspreisträger Dr. John R. Kirtley aus Stanford (links) und sein Augsburger Gastgeber ...
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Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
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German
Der AvH-Forschungspreisträger Dr. John R. Kirtley aus Stanford (links) und sein Augsburger Gastgeber ...
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