Die Mercator-Universität Duisburg ist mit zwei Exponaten auf der diesjährigen Hannover-Messe vertreten, die am kommenden Wochenende beginnt.
Das Fachgebiet Technische Informatik zeigt den Prototypen eines Störungsfrühwarnsystems ("Teleservice"), das gemeinsam mit den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann entwickelt wurde (Halle 18, 1. OG, Stand M 12, Forschungsland NRW).
Das zweite Exponat der Mercator-Universität Duisburg befasst sich mit der Energieversorgung der Zukunft, der Brennstoffzellentechnologie. Das Fachgebiet Energietechnik präsentiert kostengünstige tragbare Brennstoffzellensysteme mit erheblichen Marktchancen. Typische Anwendungsfelder sind bespielsweise Elektronikgeräte, Elektro-Handwerkszeuge sowie die autarke elektrische Strom-Versorgung (Halle 18, Stand J 04).
Die Brennstoffzelle erzeugt Strom durch ein einfaches elektrochemisches Prinzip: Wenn Wasserstoff sich mit Luft verbindet, entsteht nicht nur Wasser, sondern es wird, quasi nebenbei, auch Strom als natürliches Reaktionsprodukt erzeugt, das sich nutzen lässt.
Abgas: Wasserdampf
Weil Brennstoffzellen die chemische Energie direkt in Elektrizität umwandeln, ohne den sonst üblichen Umweg über die Wärmeproduktion, sind sie wesentlich effizienter und umweltschonender als herkömmliche Stromerzeugungsverfahren für den Netzbetrieb. Weil als "Abgas" lediglich Wasserdampf entsteht, ist diese Technologie beispielsweise außerordentlich interessant für künftige Autogenerationen. Wegen ihrer prinzipiellen Netzunabhängigkeit können Brennstoffzellen aber auch Perspektiven bieten für den Heim- und Freizeitbereich.
Das Fachgebiet Energiet stellt in Hannover einen kompakten Erdgasreformer zur netzunabhängigen Stromversorgung im eigenen Haus vor und präsentiert einen Propancracker zum Aufspalten von Kohlenwasserstoffen. Aus ihnen wird der Wasserstoff für die kleinen tragbaren Systeme erzeugt. Außerdem eignet er sich auch für die kombinierte Strom-Wärmeerzeugung. Er kann im Camping- und Freizeitbereich eingesetzt werden, etwa im Boot- oder Wohnwagen, kann aber auch für die Notstromversorgung genutzt werden.
Darüber hinaus wird gezeigt, dass sich Brennstoffzellen auch aus günstigen Materialien herstellen lassen. Vorgestellt wird eine Bipolplatte aus elektronisch leitendem Komponentenmaterial. Sie ist gut formbar im Spritzguss, korrodiert kaum und hat ein niedriges Eigengewicht.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Electrical engineering, Energy, Mechanical engineering
transregional, national
Research results
German
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