Online-Umfrage des NEG zur IT-Sicherheit im Mittelstand gestartet
Angriffe auf Firmennetze häufen sich und werden immer raffinierter. Obwohl Computerviren und andere "Schädlinge" Millionenschäden anrichten, unterschätzen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe noch immer das Risiko. Informations- und Netzwerksicherheit wird häufig auf technische Aspekte und schwerpunktmäßig auf Sicherheit gegen Viren reduziert. Folglich wird das Aufgabenspektrum zur IT-Sicherheit auf die Ebene der IT-Administration delegiert oder an externe Dienstleister ausgelagert. Nur in seltenen Fällen engagiert sich die Unternehmensleitung persönlich in dieser Thematik. Angesichts der Abhängigkeit der meisten Unternehmen von der IT können Sicherheitsdefizite jedoch gravierende, im Extremfall sogar existenzbedrohende Folgen haben.
Wie sehen Unternehmen ihre Situation im Bereich der IT-Sicherheit? Wie stufen sie das Bedrohungspotenzial für das eigene Unternehmen ein? In welchen Segmenten erkennen sie Optimierungsbedarf? Antworten auf diese und weitere Fragen soll eine aktuelle Untersuchung des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) geben. Diese vom E-Commerce-Center Handel
(ECC Handel) federführend realisierte Befragung dient insbesondere dazu, das spezifische Informations- und Leistungsangebot der Kompetenzzentren zum Thema IT-Sicherheit noch stärker an den Bedürfnissen der Zielgruppe der kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie des Handwerks auszurichten und Unternehmern Potenziale und Schwachstellen der eigenen IT-Sicherheit aufzuzeigen.
Kleine und mittelständische Unternehmen können sich bis zum 31. März 2007 unter anderem unter http://www.ec-net.de und http://www.ecc-handel.de/sicherheit.php online an der Umfrage beteiligen.
Der Online-Fragebogen kann innerhalb weniger Minuten ausgefüllt werden. Alle Teilnehmer erhalten auf Wunsch eine Kurzauswertung mit ausgewählten Ergebnissen zugeschickt. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Mai 2007 veröffentlicht.
Die Online-Umfrage ist Bestandteil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Projekts "Informations- und Handlungsangebot für sichere eGeschäftsprozesse in KMU und Handwerk". Im Rahmen dieses Begleitprojekts wird zielgerichtet und prozessnah analysiert und dargestellt, wie KMUs Sicherheitsstandards und -richtlinien umsetzen können. Anhand praxiserprobter Anwendungen wird aufgezeigt, wie IT-Sicherheit im Unternehmen ganzheitlich betrachtet und schrittweise einzuführen ist - bis hin zur Möglichkeit der Zertifizierung nach BSI.
Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG, www.ec-net.de)
Das BMWi unterstützt das Mitte 1998 initiierte NEG, das sich aus 25 regionalen Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr sowie dem Branchenkompetenzzentrum ECC Handel zusammensetzt. Die Aufgabe des NEG besteht darin, kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk zum Thema E-Business
o neutral zu informieren,
o konkret zu beraten und Hilfestellungen zu geben sowie
o durch Schulungen und Seminare das Know-how zu steigern.
Die Internetplattform www.ec-net.de stellt alle Kompetenzzentren des Netzwerks und deren externe Kooperationspartner vor. Sie bietet einen Gesamtüberblick über das Leistungsangebot für Mittelstand und Handwerk.
"Wenn's wirklich sicher sein soll" - Projekt "Informations- und Handlungsangebot für sichere eGeschäftsprozesse in KMU und Handwerk" (www.ec-net.de/sicherheit)
Ziel des Begleitprojektes ist es, auf den vorhandenen Beratungs- und Informationsangeboten sowie Leitfäden der zumeist eher "technikorientierten" Sicherheit aufzubauen. Auf dieser Basis sollen den kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie dem Handwerk praxiserprobte Handlungsanleitungen für die Entscheider (Geschäftsführer/-inhaber) zur prozessintegrierten IT-Sicherheit vermittelt und zur Verfügung gestellt werden. Ein wesentlicher Meilenstein ist die Begleitung von bundesweit 16 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Größen beim Aufbau eines ganzheitlichen IT-Sicherheitsmanagement nach ISO 27001, die Evaluierung sowie der entsprechende Transfer der Ergebnisse.
E-Commerce-Center Handel (ECC Handel, www.ecc-handel.de)
Das ECC Handel wurde 1999 als Forschungs- und Beratungsinitiative unter der Leitung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln ins Leben gerufen. Die Zielsetzung besteht darin, insbesondere kleine und ittelständische Handelsunternehmen zum Thema E-Commercem zu informieren. Zahlreiche Aspekte des E-Commerce im Handel, bspw. Multi-Channel-Vertrieb, Preisgestaltung im E-Commerce, Zahlungssysteme im Online-Handel und Reaktionen auf E-Mail-
Anfragen, hat das ECC Handel in eigenen Studien untersucht. Das ECC Handel wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert und ist in das Netzwerk der Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr eingebunden.
Kontakt:
Dr. Kai Hudetz, ECC Handel
Tel: (0221)943607-70
E-Mail: k.hudetz@ecc-handel.
http://www.ec-net.de
http://www.ecc-handel.de/sicherheit.php
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Social studies
transregional, national
Research projects, Research results
German
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