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01/15/2007 09:13

Schulter, Knie und Sprunggelenk sind am stärksten gefährdet

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Im Vorfeld der Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland informiert die
    Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg 17. Januar 2007 über
    sportmedizinische Aspekte des Ballspiels

    Am 19. Januar 2007 ist Anpfiff in Berlin: Die Handball-Weltmeisterschaft wird bis zum 4. Februar in zwölf deutschen Städten ausgetragen. In Baden-Württemberg sind Mannheim und Stuttgart Spielorte. Über Erfolg oder Misserfolg der Mannschaften entscheidet nicht nur ihre Spielkunst, sondern auch die Ausdauer und Verletzungsanfälligkeit der Spieler.

    Im Vorfeld des großen Ereignisses befasst sich am 17. Januar 2007 um 19 Uhr eine Fort-bildung in der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg mit sportmedizinischen Aspek-ten des Handballs. Experten informieren über aktuelle Fragen: Welche Verletzungen sind beim Handball besonders häufig und wie können sie überwunden werden? Welche Rolle spielen Ausdauer und Kondition? Wie sollte das Training nach sportmedizinischen Gesichtspunkten sinnvoll gestaltet werden, um Spitzenleistungen zu erzielen?

    Verletzungen beim Handball rangieren an dritter Stelle

    "Handball ist ein intensives Spiel mit vielen Körperkontakten. Die meisten Unfälle ereignen sich durch Einwirkung des Gegenspielers", erklärt Privatdozent Dr. Holger Schmitt, Leiter der Sektion Sportorthopädie und der Sportmedizinischen Ambulanz an der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg. So rangieren Verletzungen beim Handball - hinter Fußball und Skifahren - mit 7 Prozent aller Sportverletzungen an dritter Stelle.

    Im Vergleich zu anderen Ballsportarten, sind bei Handballspielern Verletzungen des Arms und der Hand besonders häufig. Bei Stürzen, etwa aus der Wurfposition heraus, wenn der Gegner angreift, kommt es nicht selten zur Luxation oder Verletzung des Schultergelenkes. Die hohe Spielgeschwindigkeit im modernen Handball verbunden mit schnellen Richtungsänderungen führen dazu, dass auch das Knie- und Sprunggelenk häufiger in Mitleiden-schaft gezogen werden. Schnelle Bescheunigung, Abbremsen und Sprünge können dar-über hinaus zu Verstauchungen, Bänder- und Sehnenrissen führen.

    Durch spezifische Trainingsmaßnahmen wird versucht, diesen Verletzungen vorzubeugen. "Einen besonderen Stellenwert hat neben dem Training zur Verbesserung von Kraft und Ausdauer die Schulung der koordinativen Fähigkeiten", so Dr. Schmitt. Diese Übungen werden sowohl zur Vorbeugung von Verletzungen, als auch in der Rehabilitation eingesetzt. Während Verletzungen der Bänder des Sprunggelenks meist konservativ behandelt werden, empfehlen Experten bei Kniebandverletzungen eher operative Maßnahmen.

    Die Fortbildung findet am 17. Januar um 19 Uhr im Hörsaal der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, Schlierbacher Landstraße 200a, statt.

    Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen!

    Ansprechpartner und Programm:

    Privatdozent Dr. Holger Schmitt
    Leiter der Sektion Sportorthopädie
    Sekretariat 06221-96 6378
    E-Mail: Holger.Schmitt@ok.uni-heidelberg.de
    Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg
    Schlierbacher Landstr. 200a
    69118 Heidelberg


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Sport science
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results
    German


     

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