Ingeborg Bachmann-Preisträgerin liest am 18. Januar in Bamberg.
Die Schriftstellerin Annette Pehnt, die insgesamt drei Romane, zahlreiche Kurzgeschichten und eine Monografie über John Steinbeck veröffentlicht hat und als Übersetzerin tätig ist, liest am Donnerstag, 18. Januar, um 20.00 Uhr im Gebäude An der Universität 2 im Hörsaal 1. Der Bamberger Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, der die Lesung im Rahmen der Reihe "Literatur in der Universität" organisiert, lädt alle Interessierten herzlich ein.
Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte Anglistik, Germanistik und Keltologie in Köln und Freiburg. Nach mehreren Studien- und Arbeitsaufenthalten in Irland, Schottland und den USA sowie ihrer 1997 abgeschlossenen Promotion lebt sie heute in Freiburg, wo sie als Kritikerin und freie Schriftstellerin arbeitet. Annette Pehnt wurde unter anderem 2002 der Jury-Preis beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb verliehen, 2004 bekam die Autorin das Jahres-Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Der neue, 2006 erschienene Roman von Annette Pehnt trägt den Titel "Haus der Schildkröten". Er liest sich als leiser, mit distanzierter Trauer und lakonischer Distanz geschriebener Text. Vordergründig handelt die Geschichte von einem Mann und einer Frau, die ihre Eltern im Seniorenheim besuchen und deren Wege sich dort kreuzen. Sie suchen aneinander Halt, fühlen sich angesichts des Leides ihrer Eltern jedoch schuldig. Der Roman rührt an ein gesellschaftliches Tabu: Das Leben im Altersheim, einem Ort, an dem Schweigen und Monotonie zu ständigen Begleitern geworden sind. Ulrich Greiner (DIE ZEIT) lobt die außergewöhnliche Sprache, "die sich nicht eitel wichtigtuerisch vor das Erzählte drängt, sondern dem Körper des Textes angemessen ist und ihn zum Leuchten bringt".
Criteria of this press release:
Language / literature
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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