idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/23/2000 16:48

Kann man das Suchtgedächtnis löschen?

Dr. Ellen Katz Kommunikation und Medien
Universitätsklinikum Tübingen

    PRESSEEINLADUNG
    Neuartiger "Rückprägungsansatz" für eine erstmalige Heilung der Opiatsucht

    Ein "Suchtgedächtnis" hindert Drogensüchtige, ihr unstillbares Verlangen nach der Droge zu verdrängen oder zu vergessen. Auch nach langer Abstinenz droht eine hohe Rückfallgefahr. Echte Heilung ist nur durch die Löschung des Suchtgedächtnisses möglich. Erstmals ist dies einer Forschergruppe um Privatdozent Dr. Jochen Wolff-gramm und Dr. Andrea Heyne bei opiatsüchtigen Ratten gelungen. Das zum Patent angemeldete pharmakologische Verfahren ist unmittelbar auf Suchtpatienten über-tragbar. Jetzt hat an der Psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen - in Zusammen-arbeit mit dem von PD Dr. Wolffgramm und Dr. Heyne gegründeten medimod rese-arch institute - eine erste klinische Prüfung an heroinsüchtigen Patienten begonnen. In einer Pressekonferenz am

    Dienstag, 4. April, um 11.00 Uhr
    Bibliothek der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,
    Osianderstraße 24, 72076 Tübingen.

    möchten wir Sie über den Stand der Dinge sowie die Perspektiven aus diesem neuar-tigen, kausalen Ansatz in der Suchttherapie informieren.
    Eine dauerhaft wirksame Behandlung der Opiatsucht, die erstmals nicht bei den Symptomen sondern bei den Ursachen ansetzt, ist von überaus hohem Wert: Aktuell ist in Deutschland wieder ein Anstieg der Drogentoten mit rund 2.000 Opfern pro Jahr zu verzeichnen; rund 120.000 Menschen in Deutschland (offizielle Zahlen ohne Dunkelziffer) sind drogensüchtig. Ihre Gesprächspartner sind Prof. Dr. Gerhard Buchkremer (Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psycho-therapie Tübingen), PD Dr. Götz Mundle (Leiter der Klinischen Prüfung an der Uni-klinik Tübingen) sowie PD Dr. Jochen Wolffgramm und Dr. Andrea Heyne vom me-dimod research institute.

    Ansprechpartner für nähere Informationen:

    Universitätsklinikum Tübingen
    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
    Prof. Dr. Gerhard Buchkremer, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie
    Tel. 0 70 71 / 29-8 48 58, Fax 0 70 71 / 29-53 79

    Anmeldungen zur Pressekonferenz,
    Versand von Presseunterlagen und Anfahrtsskizzen unter
    Lüttgen & Scholt GmbH, Bergische Landstraße 67, 51375 Leverkusen
    Kontakt: Thomas Klein, Telefon: 02 14/8 55 57 - 24, Telefax: 02 14/8 55 57 - 83
    e-mail: t.klein@lus.com, Internet: http://www.lus.com


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).