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Ausstellungseröffnung in Greifswald am 8.4.2000 in der Aula, Domstr. 11, um 11 Uhr; Ende der Ausstellung Anfang Mai 2000
Stiftungen sind immer wieder der freudig ergriffene Rettungsanker, wenn im staatlichen Budget der Universitäten ein Loch klafft. Wir freuen uns daher sehr, daß der Bundesverband Deutscher Stiftungen sich zu uns nach Greifswald auf den Weg macht, um an verschiedenen Stellen in der Stadt seine Wanderausstellung »Stiftungen bauen Brücken - Beiträge deutscher Stiftungen zum Einigungsprozeß« zu zeigen.
Am 8. April 2000, einem Sonnabend, wird um 11 Uhr in der Aula der Universität Greifswald (Domstr. 11) diese Ausstellung eröffnet. Nach einem Grußwort der Universitätsleitung spricht zunächst Dr. Christoph Walter vom Bundesverband Deutscher Stiftungen und der Robert Bosch Stiftung sowie der Theodor-Heuss-Stiftung: »Stiftungen bauen Brücken in der Bürgergesellschaft«. Danach spricht der Träger eines Alternativen Nobelpreises von 1997, Prof. Dr. Michael Succow, über das Anliegen der von ihm gegründeten Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur: »Alternativer Nobelpreis für eine Stiftung«. Es trifft sich gut, daß das Kuratorium der Succow-Stiftung an diesem Wochenende in Greifswald tagt.
Nach der Ausstellungseröffnung in der Universität lädt der Greifswalder Oberbürgermeister Joachim v. d. Wense in die Kleine Rathausgalerie, in der er einen zweiten Teil der Ausstellung eröffnet.
Die Universität Greifswald verdankt verschiedenen Stiftungen vom Hauptverband der Berufsgenossenschaften über das Bundesinnenministerium, den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Michael Otto-Stiftung, die Zeit-Stiftung, die Sparkasse Vorpommern bis zur Hoechst AG zehn Stiftungsprofessuren. Der Bosch Stiftung verdankt sie Lektoren, etwa für Polnisch oder den Beginn des Altisländisch-Projekts Töluspá; die Fritz Thyssen Stiftung unterstützt in Kürze wieder eine Mittelaltertagung; die Volkswagenstiftung fördert unsere Hilfe für die Sozialpädagogik in Sibirien; die Deutsche Denkmalstiftung hat nicht nur eine Publikation gefördert; die Zeiss-Stiftung kooperiert seit Jahren mit den Neurochirurgen bei der Entwicklung neuer Operationstechniken; die Bertelsmannstiftung fördert unsere Schlaganfalleinheit; die Humboldt-Stiftung hat uns gar ein Internationales Begegnungszentrum gebaut.
Auch die Krupp-Stiftung in Essen wird vom Bundesverband Deutscher Stiftungen vertreten. Ihr ist die Universität Greifswald besonders verbunden, durch ihre Hämatologieklinik, die millionenstarke Förderung des Nachwuchses der Community Medicine, die Abfassung eines Professorenlexikons, die Versorgung der Augenklinik mit einem Op-Mikroskop und schließlich die Stiftung eines Krupp-Hauses für postgraduale Forschung zu Ostseeanrainer-Themen.
Wer vergessen scheint, findet sich in der Ausstellung. Herzliche Einladung!
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