Am 1. Februar 2007 ist der Präsident des Bundesgerichtshofs a. D. Prof. Dr. Gerd Pfeiffer im Alter von 87 Jahren verstorben. Mit dieser herausragenden Juristenpersönlichkeit hat die FernUniversität in Hagen einen Honorarprofessor verloren, der ihrer heutigen Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der gesamten Hochschule über viele Jahre eng verbunden war.
Mit der Ernennung zum Honorarprofessor würdigte die Hagener Universität im Jahre 1978 herausragenden wissenschaftlichen Fähigkeiten von Gerd Pfeiffer im Strafrecht ebenso wie sein Engagement für die FernUniversität. Durch zahlreiche fachwissenschaftliche Veröffentlichungen hat sich Prof. Pfeiffer großes Renommee erworben.
Als Honorarprofessor verfasste Gerd Pfeiffer vor allem Studienkurse zum Wirtschaftsstrafrecht, betreute Doktoranden und beteiligte sich innerhalb der durch sein Hauptamt gesetzten Grenzen intensiv am Fakultätsleben des damaligen Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, der inzwischen zur Rechtswissenschaftlichen Fakultät wurde. Seine Präsenzveranstaltungen und Vorträge im Rahmen seiner Lehrtätigkeit fanden ein intensives Echo. Durch seine Unterstützung und Förderung für das Institut für japanisches Recht hat er einen bedeutsamen Beitrag für die internationale Ausrichtung der Fakultät geleistet.
Am 1. Oktober 1977 war Dr. Gerd Pfeiffer zum vierten Präsidenten des Bundesgerichtshofs berufen worden. Dieses Amt übte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 31. Dezember 1987 aus. Zeit seines Lebens setzte er sich mit aller Kraft für die Gestaltung, Durchsetzung und Fortbildung des Rechts ein prägte die Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mit.
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät und die gesamte FernUniversität in Hagen werden ihrem Honorarprofessor Dr. Gerd Pfeiffer ein ehrendes Angedenken bewahren, ihr Mitgefühl gilt seiner Familie.
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German
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