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Die Nominierungsfrist für den weltweit bedeutenden Balzan Preis endet. Bis zum 15. März 2007 können Universitäten und Institute Kandidaten für die vier Preisgebiete vorschlagen. Selbstnominierungen sind nicht zugelassen. Alle Einreichungen werden vertraulich behandelt. Preisträger werden in folgenden Disziplinen gesucht: Europäische Literatur (1000 - 1500), Völkerrecht seit 1945, Angeborene Immunität und Nanowissenschaften. Jeder Preis ist mit einer Million Schweizer Franken (rund 630.000 Euro) dotiert. In diesem Jahr vergibt die Internationale Balzan Stiftung darüber hinaus den Sonderpreis für Humanität, Frieden und Brüderlichkeit unter den Völkern. Mit zwei Millionen Schweizer Franken (rund 1,3 Millionen Euro) ist es der weltweit höchstdotierte Preis dieser Art.
Berlin, 6. März 2007; Auch 2007 verleiht die Internationale Balzan Stiftung vier Wissenschaftspreise, die mit je einer Million Schweizer Franken (rund 630.000 Euro) dotiert sind. Universitäten sowie kulturelle und wissenschaftliche Institute können dem Preiskomitee noch bis zum 15. März Kandidaten für die Preisgebiete vorschlagen. Selbstnominierungen sind nicht zugelassen. Alle Einreichungen werden vertraulich behandelt. Preisträger werden in folgenden Disziplinen gesucht:
· Europäische Literatur (1000 - 1500)
· Völkerrecht seit 1945
· Angeborene Immunität
· Nanowissenschaften
Die Wahl der Preisträger findet Anfang September in Mailand statt. Die Preisverleihungszeremonie wird am 23. November in Bern abgehalten.
Dokumente zur Unterstützung der Nominierung (Begründung, Publikationsliste der wichtigsten Arbeiten, kompletter Lebenslauf inklusive des Geburtsdatums und -Orts, Angaben zur Nationalität, Adresse, der derzeitigen Position, der wichtigsten akademischen Tätigkeiten und einem aktuellen Foto) sollten an folgende Adresse gesendet werden:
Vorsitzender des Preiskomitees
Internationale Balzan Stiftung "Preis"
Piazzetta U. Giordano 4, I-20122 Milan (Italien)
tel. +39-02-7600 2212, fax +39-02-7600 9457
email: balzan@balzan.it
In diesem Jahr vergibt die Internationale Balzan Stiftung darüber hinaus den Sonderpreis für Humanität, Frieden und Brüderlichkeit unter den Völkern. Mit zwei Millionen Schweizer Franken (rund 1,3 Millionen Euro) ist es der weltweit höchstdotierte Preis dieser Art. Kandidaten für den Sonderpreis schlägt der Stiftungsrat dem Preiskomitee in Mailand vor.
Bisher verlieh die Internationale Balzan Stiftung 103 Preise an 112 Wissenschaftler, Künstler und Institutionen. Für ihre herausragenden Leistungen wurden die Laureaten mit über 56 Millionen Schweizer Franken ausgezeichnet. Zu den Preisträgern gehören Persönlichkeiten wie Mutter Theresa (1978), Abbé Pierre (1991) oder auch der deutsche Komponist Paul Hindemith (1962). Zu den jüngsten der insgesamt 13 deutschen Preisträgern gehören der Heidelberger Sinologe Lothar Ledderose (2005) und der Musikhistoriker Ludwig Finscher (2006).
Die Balzan Stiftung mit Sitz in Mailand und Zürich vergibt jährlich vier Wissenschaftspreise. Je zwei Preise gehen an den Bereich Geistes-, Sozialwissenschaften und Kunst und außerdem an den Bereich Physik, Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin. Im Gegensatz zum Nobelpreis legt das Preiskomitee die Wissensgebiete jedes Jahr neu fest. Dadurch sollen bedeutende Wissenschaftler in sonst weniger berücksichtigten Forschungsgebieten ausgezeichnet werden. Die Hälfte des Preisgeldes muss der Preisträger Forschungsarbeiten zur Verfügung stellen, an denen vorzugsweise junge Wissenschaftler beteiligt sind. Zusätzlich zu den Wissenschaftspreisen vergibt die Stiftung alle drei bis fünf Jahre einen Sonderpreis für Humanität und Frieden. Die Internationale Balzan Stiftung wurde 1957 von Angela Lina Balzan zu Ehren ihres Vaters Eugenio Balzan gegründet. Eugenio Balzan war Mitherausgebers des "Corriere della Sera".
Pressekontakt:
Robert Mosberg
Pressestelle Deutschland der Internationalen Balzan Stiftung
c/o PUBLICIS Berlin GmbH
Chausseestraße 8, 10115 Berlin
Fon : +49.30.820 82-429
Fax : +49.30.820 82-410
Mobil : 0171 - 40 76 774
Email : robert.mosberg@publicis-berlin.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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