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03/09/2007 14:52

Fünf neue Softwarekomponenten stellt die Forschungsgruppe Datennetze der FH Köln auf der CeBIT 2007 vor

Petra Schmidt-Bentum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    NetGage, NetCon, NetGen, NetPhone und NetAccount heissen die Neuentwicklungen, die die Forschungsgruppe
    Datennetze der Fachhochschule Köln auf dem Gemeinschaftsstand Innovationsland NRW der CeBIT vorstellt
    (Halle 9, Stand C/16). Diese neuen Softwarekomponenten sind Ergebnisse des Forschungsprojekts QoSSIP
    (Quality-of-Service-in-SIP-basierten Next-Generation Networks), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
    (BMBF) gefördert wird. In diesem Forschungsprojekt entwickeln die Kölner Forscher u. a. Design- und Konfigurationsempfehlungen
    für Serviceprovider und Netzbetreiber, mit denen man die Qualität von Multimediadaten über mehrere Netzgrenzen hinweg
    und in verschiedenen Netztechnologien (ADSL, WLAN, gemanagte IP-Netze, Internet, Satellitenstrecken) steuern kann.
    Hinzu kommen Messmethoden und Abrechnungsverfahren für qualitativ steuerbare Kommunikationsdienste in modernen
    heterogenen IP-Netzen mit DSL-Zugang, WLAN, Mobilfunk und Triple-Play (IP TV). Als Verbundprojekt wird QoSSIP
    gemeinsam mit der Fachhochschule Frankfurt, Forschungsgruppe Telekommunikation, Arcor, HEAG Medianet, JDSU,
    Tecon und dem Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS SatCom durchgeführt. Leiter der
    Forschungsgruppen sind Prof. Dr. Andreas Grebe (FH Köln) und Prof. Dr. Ulrich Trick (FH Frankfurt). Die CeBIT findet
    vom 15. bis 21. März 2007 in Hannover statt

    Die Internettelefonie (Voice-over-IP (VoIP)) erlebt zurzeit einen großen Aufschwung und ist Zieltechnologie künftiger
    Fest- und Mobilnetze (Next Generation Networks). Doch bevor diese neue Technologie die derzeit bekannten Dienste
    ersetzen kann, müssen einige technische Probleme gelöst werden, die vor allem bei der Zusammenschaltung von Netzen
    verschiedener Betreiber auftreten. So können etwa Telefonteilnehmer für Notrufe nicht lokalisiert werden und die
    Gespräche sind nicht gegen Abhören geschützt. Zudem ist die gleichbleibende Qualität eines Telefonats oder einer
    Videokonferenz über das Internet derzeit nicht gewährleistet. Um letzteres sicherzustellen entwickelten die Kölner
    Forscher die neue Softwarekomponente NetCon, die es ermöglicht, über Netzgrenzen hinweg Netzelemente so zu
    konfigurieren, dass gewisse Dienste bevorzugt behandelt werden.

    IP-basierte Netze bestehen aus einer Vielzahl heterogener Netze, die getrennt voneinander verwaltet werden.
    Gerade Echtzeitanwendungen wie die Internettelefonie (VoIP) oder das Internet-Fernsehen (IPTV) müssen in
    IP-Netzen bevorzugt behandelt werden, um einen qualitativ hochwertigen Empfang sicherzustellen. Geschieht dies
    nicht, kann eine einzige überlastete Strecke bereits zu erheblichen Qualitätseinbußen führen. Wird dieses Risiko
    ausgeschlossen, könnte es für Unternehmen sehr attraktiv sein komplett auf Internettechnik umzusteigen. Auf dem
    CeBIT- Stand können die Besucherinnnen und Besucher mit der Neuentwicklung NetGen selbst gewisse Netzparameter
    ändern und so hautnah erfahren, welche Auswirkungen diese Änderungen auf die Qualität der Anwendungen wie etwa
    Voice-over-IP (VoIP) haben.

    Das Forschungsprojet QoSSIP ist in der Fachhochschule Köln am Forschungsschwerpunkt Next Generation Services in
    Heterogeneous Network Infrastructures (NEGSIT) angesiedelt. Ziel des gemeinsam mit der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg
    betriebenen Forschungsschwerpunktes ist die Konzeption, Entwicklung, Realisierung und Leistungsbewertung innovativer
    Dienste auf der Basis sicherer bestehender oder zukünftiger Kommunikationsnetze.

    Weitere Informationen
    Fachhochschule Köln
    Institut für Nachrichtentechnik
    Forschungsgruppe Datennetze
    Prof. Dr. Andreas Grebe
    E-Mail: andreas.grebe@fh-koeln.de


    More information:

    http://www.qossip.de


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    Criteria of this press release:
    Information technology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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