Wo es auf schnelle Reaktion in kritischen Situationen ankommt, treten Sensornetze immer mehr in den Vordergrund. Geht es darum, die Temperatur eines Transportbehälters zu überwachen oder die Position eines vermissten Messgerätes zu ermitteln - flexible Sensorknoten leisten zuverlässig ihren Dienst. Drahtlose Sensornetze stellen eine Schlüsseltechnologie für reaktionsfähige und intelligente Umgebungen der Zukunft dar.
Um drahtlose Sensornetze batteriegestützt betreiben zu können und trotzdem eine hohe Datenrate und geringe Reaktionszeit zu erzielen, sind spezielle Protokolle notwendig, wie zum Beispiel das Medienzugriffsprotokoll "Slotted MAC" des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS. Es vereint die Effizienzvorteile eines Zeitmultiplex-Systems mit der Skalierbarkeit und Flexibilität von konkurrierenden Protokollen. Was dies bedeutet? In weiträumigen Systemen zur Lokalisierung, drahtlosen Datenerfassung oder Überwachung können damit viele Nachrichten gleichzeitig und ohne lange Verzögerungen stromsparend ausgetauscht werden. Auch sind damit Lösungen möglich, wie sie mit aktueller Technologie (z. B. passive RFID) nur begrenzt realisierbar sind. Denn drahtlose, selbstorganisierende Sensornetze sind durch aktive Kommunikation und eine kontinuierliche Lokalisierungsmöglichkeit weitaus reaktiver als alle bisherigen Systeme.
Zum Einsatz kommen dabei extrem stromsparende Sensorknoten, die einen monatelangen Betrieb auch mit handelsüblichen Knopfzellen zulassen. Dabei sind die drahtlosen Sensornetze selbst bei Ausfall eines Sensorknotens voll funktionsfähig. Denn jeder Knoten vernetzt sich selbstständig mit mehreren Knoten seiner Nachbarschaft, was das gesamte Netzwerk außerdem einfach erweiterbar macht.
Auf der CeBIT 2007 installiert das Fraunhofer IIS ein selbstorganisierendes Sensornetz zur Personenlokalisierung am Stand in Halle 9. Es stellt hierfür seinen flexiblen Technologiebaukasten aus energiesparender Hardware und anpassungsfähiger Software vor.
Auch die aktuellen Entwicklungen im Bereich Lokalisierung in WLAN-Infrastrukturen sind auf der CeBIT am Fraunhofer-Stand zu finden. Besonders bei der autarken Lokalisierung im öffentlichen Bereich wie Städten ist eine schnelle Verbreitung zu erwarten, da sich hier die technische Infrastruktur geradezu von selbst aufbaut. Schon jetzt existiert in innerstädtischen Bereichen eine hohe Flächendeckung über WLAN. Ähnlich ist es bei den Endgeräten: denn die WLAN-Karte gehört bei Smartphones und PDAs zunehmend zur Standardausstattung.
Besuchen Sie uns auf der CeBIT 2007, Halle 9, Stand B 36 am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand
Fraunhofer-Institut für
Integrierte Schaltungen IIS
Am Wolfsmantel 33
91058 Erlangen
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(geschäftsführend)
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Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology
transregional, national
Research projects, Research results
German
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