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03/16/2007 12:10

Mehr Drittmittel im Jahr 2006

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg konnte auch im Jahr 2006 ihre Drittmittelausgaben weiter steigern - Deutsche Forschungsgemeinschaft ist wichtigster Geldgeber

    Die seit einigen Jahren rückgängigen Zuschüsse an die Universitäten aus den Landeshaushalten machen die Einwerbung von Drittmitteln für Forschung und Lehre immer bedeutsamer. Deshalb ist Dr. Jens Hemmelskamp von der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität besonders froh, nach 2005 ebenso für das vergangene Jahr einen Zuwachs der Drittmittelausgaben vermelden zu können. "Mit jetzt über 128 Millionen Euro konnte eine weitere Steigerung gegenüber 2005 um über neun Prozent erreicht werden", berichtet der Leiter des Dezernates für Forschung und Projektmanagement der Ruperto Carola. Dabei konnte die Medizinische Fakultät Heidelberg nach erheblichen Zuwächsen im Jahr 2005 auch 2006 die Drittmittelausgaben um weitere acht Prozent auf jetzt 57,7 Millionen Euro steigern. Die nicht-medizinischen Fakultäten erhöhten ihre Drittmittelausgaben sogar um 15 Prozent auf nun 51,1 Millionen Euro. Die Medizinische Fakultät Mannheim erreichte mit knapp 19,5 Millionen Euro erneut das hohe Volumen des Vorjahres.

    Weiterhin der wichtigste Geldgeber für die Heidelberger Universität ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit über 40 Millionen Euro, wozu besonders die Sonderforschungsbereiche mit über 16 Millionen Euro beitragen. Zusammen mit den Graduiertenkollegs, die Drittmittelausgaben von fast vier Millionen Euro zu verzeichnen hatten, haben die fächerübergreifenden Förderprogramme der DFG einen Anteil von beinahe einem Sechstel der Drittmittel des gesamten Jahres.

    Sehr erfreulich ist auch die gestiegene Förderung durch Mittel der Europäischen Kommission. Stammten beispielsweise im Jahr 2001 nur drei Prozent von der Europäischen Union, so waren es im vergangenen Jahr schon sieben Prozent der Drittmittel. Jens Hemmelskamp führt dies unter anderem auf die Übernahme von Projektmanagement-Aufgaben durch das Heidelberger Forschungsdezernat zurück. Das Dezernat bietet die Unterstützung im Projektmanagement innerhalb von komplexen EU-Projekten an.

    Gegenüber dem Jahr 2001 konnte ebenso der Anteil der Drittmittel von Stiftungen und privaten Förderern kräftig erhöht werden und zwar von elf auf nun 17 Prozent. "Hier spielen mehrere Stiftungen und zahlreiche private Spender im Umfeld der Heidelberger Universität eine große Rolle", erläutert Jens Hemmelskamp. Einen weiteren großen Teil an den Drittmittelausgaben 2006 machen die beim Bundesministerium für Bildung und Forschung eingeworbenen Gelder sowie Forschungsaufträge der Industrie aus.

    Für 2007 ist ein weiterer Anstieg der Drittmittelausgaben zu erwarten, da dann auch die Mittel aus der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, bei der die Heidelberger Universität mit einem Exzellenzcluster und der Graduiertenschule erfolgreich war, in der Statistik auftauchen werden. Die Mittel wurden zwar bereits gegen Ende vergangenen Jahres bewilligt, doch stehen erst für das laufende Jahr größere Ausgaben an, beispielsweise für die Beschaffung von Geräten.
    Stefan Zeeh

    Rückfragen bitte an
    Dr. Jens Hemmelskamp
    Dezernat für Forschung und Projektmanagement
    Seminarstraße 2
    69117 Heidelberg
    Tel. 06221 542145
    hemmelskamp@zuv.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

    und
    Irene Thewalt
    Pressestelle der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542311, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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