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03/22/2007 15:00

Herausragende Ehrung für Rechtswissenschaftler von Bar - Linnaeus-Ehrendoktorwürde der schwedischen Universität Uppsala

Dr. Utz Lederbogen Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Osnabrück

    Er zählt zu den renommierten Wissenschaftlern der Universität Osnabrück, ist grenzüberschreitend tätig und ein angesehener Jurist auf dem Gebiet der europäischen Rechtsvergleichung. Zu den Ehrungen von Prof. Dr. Dr. h.c. Christian von Bar (FBA), Direktor des European Legal Studies Institute (ELSI), kommt nach der Verleihung des Niedersächsischen Staatspreises 2006 eine international weit beachtete, herausragende Auszeichnung hinzu: Die Linnaeus-Ehrendoktorwürde der schwedischen Universität Uppsala.

    Die besondere Auszeichnung erhält der Osnabrücker Wissenschaftler am 26. Mai im Rahmen der Festveranstaltungen der Universität Uppsala zum 300. Geburtstag von Linné. Geehrt wird Professor von Bar für sein "hervorragendes wissenschaftliches Oeuvre auf mehreren Gebieten des Rechts und für seine unvergleichliche Initiative, die Rechtsvereinheitlichung in Europa zu fördern", wie es in der Laudatio der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität heißt. Ausgezeichnet werden mit ihm hochrangige Persönlichkeiten wie der ehemalige UN-Generalsekretär Dr. Kofi Annan, der Entdecker der DNA-Struktur Professor James Watson, die Verhaltensforscherin Professor Jane Goodall und Sir David Attenborough.

    Jede Fakultät durfte für diese außergewöhnliche Linnaeus-Ehrendoktorwürde einen Vorschlag unterbreiten. Zu den ausgewählten Persönlichkeiten gehören weiterhin Noam Chomsky, Professor für Lingusitik am Massachusetts Institute of Technology, Kardinal Walter Kasper sowie mehrere Nobelpreisträger. Die Würdigung schließt sich an einen Staatsakt in der Universität Uppsala an, an dem Ihre Majestäten der König und die Königin von Schweden und Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Japan teilnehmen.

    Prof. von Bar koordiniert von der Universität Osnabrück aus eines der größten juristischen Forschungsvorhaben der Gegenwart: den Entwurf für ein europäisches Vermögensrecht. Aufgrund seiner Initiative entstand an der Universität ein European Law Research Center, das den rechtsvergleichenden europäischen Forschungsansatz vom allgemeinen Privatrecht auf die Fachdisziplinen Europäisches Wirtschafts-, Verwaltungs- und Verfassungsrecht erweitert. Die Universität Uppsala betont in ihrer Würdigung, dass dieses anspruchsvolle Forschungsvorhaben "ein bedeutendes Modell für die weitere Integration des europäischen Zivilrechts in der Zukunft sein" werde.

    Prof. von Bar ist Träger des Leibniz-Preises (1993) und des Niedersächsischen Staatspreises 2006; Honorary Master of the Bench, Gray's Inn, London (1993); Corresponding Fellow of the British Academy (2000); Dr. jur. h.c. der Universität Leuven (2003); korrespondierendes Mitglied der Académie internationale de droit comparé (2003) und Mitglied der International Academy of Commercial and Consumer Law, Texas (2004).

    ____________________________________________________________________
    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Christian von Bar, Universität Osnabrück,
    Fachbereich Rechtswissenschaften,
    European Legal Studies Institute,
    Heger-Tor-Wall 12, 49069 Osnabrück
    Tel. +49 541 969 4462, Fax +49 541 969 4466,
    E-Mail: christian.v.bar@uni-osnabrueck.de


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    Prof. Dr. Dr. Christian v. Bar, Direktor des European Legal Studies Institute (ELSI) der Universität Osnabrück, erhält die Linnaeus-Ehrendoktorwürde der schwedischen Universität Uppsala. Foto: Elena Scholz / Pressestelle Universität Osnabrück
    Prof. Dr. Dr. Christian v. Bar, Direktor des European Legal Studies Institute (ELSI) der Universität ...

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    Criteria of this press release:
    Law, Politics
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

    Prof. Dr. Dr. Christian v. Bar, Direktor des European Legal Studies Institute (ELSI) der Universität Osnabrück, erhält die Linnaeus-Ehrendoktorwürde der schwedischen Universität Uppsala. Foto: Elena Scholz / Pressestelle Universität Osnabrück


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