Medien-Mitteilung der Universitaet Dortmund
Zusammenarbeit der Mahn- und Gedenkstaette Steinwache mit der Universitaet Dortmund
Englische Texte fuehren in die Dortmunder Geschichte der Nazi-Zeit
Den vielen auslaendischen Besuchern der staendigen Ausstellung "Widerstand und Verfolgung in Dortmund im Dritten Reich von 1933-1945" in der Dortmunder Steinwache standen bislang nur deutsche erklaerende Texte zur Orientierung zur Verfuegung. Als John R. MacArthur, der Herausgeber von HARPER'S MAGAZINE, die Ausstellung besuchte, zeigte er sich tief beeindruckt und schlug vor, sie fuer nicht-deutschsprachige Besucher durch einen englischen Text noch attraktiver zu gestalten. Dieses Projekt wurde nun vom Dortmunder Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Institut fuer Anglistik und Amerikanistik realisiert.
Es wurde von der Stadt Dortmund finanziert und stand unter der fachlichen Anleitung des Dortmunder Amerikanisten Walter Gruenzweig. Die zentrale Arbeit leisteten die amerikanische Austauschstudentin Deborah Leighty von der Dortmunder Partneruniversitaet Oglethorpe University in Atlanta sowie die Dortmunder Amerikanistin Sabine Schoenherr. Sie "uebersetzten" die die Uebersichtstafeln in den einzelnen Raeumen.
Nach eingehender Diskussion des englischen Textes mit dem Leiter des Stadtarchivs, Dr.Guenther Hoegl, und Hans-Wilhelm Bohrisch wurde der Text wurde von einem professionellen amerikanischen Autor ueberarbeitet. Diese Aufgabe uebernahm Eric Lubell, der bereits fuer Museen in den Vereinigten Staaten und Taiwan getextet hat. Lubell, Ehemann einer amerikanische Gastprofessorin in Dortmund, lebt gegenwaertig in Dortmund. Von der Konzeption der Ausstellung und von der Reichhaltigkeit des dargestellten Materials zutiefst beeindruckt, widmete er sich dieser Aufgabe ehrenamtlich.
Die Schwierigkeit bei der Erstellung eines englischsprachigen Textes war vor allem, eine den auslaendischen Besuchern der Ausstellung angemessene interkulturelle Perspektive zu finden. Dabei war einerseits zu bedenken, dass nur eine Minderheit der auslaendischen Besucher Englisch als Muttersprache hat und viele mit Grundproblemen der deutschen Geschichte nicht im Detail vertraut sind. Eine einfache "Uebersetzung" der deutschsprachigen Texte war also nicht moeglich. Besonders schwierig erwies sich auch die Uebertragung von Fachbegriffen und Namen von Institutionen. Die deutsch-amerikanische Zusammensetzung der Projektgruppe erwies sich daher als Voraussetzung fuer den erfolgreichen Abschluss der Arbeit.
Die an der Erstellung des Textes Beteiligten sind davon ueberzeugt, dass ihre Arbeit der Stadt Dortmund viele neue Freunde im Ausland bringen wird. Das Projekt ist ein interessantes Beispiel fuer die Zusammenarbeit von Dortmunder und auslaendischen Studierenden, die vom Institut fuer Anglistik und von der UniDo insgesamt durch verschiedenste Massnahmen gefoerdert wird.
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Criteria of this press release:
History / archaeology, Social studies
transregional, national
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German
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